26.10.2023 | Verein

„Eine Ehre, als erster Fortune auf Hawaii zu sein“

F95-Triathlet Sascha Harbecke qualifiziert sich für die Ironman-WM 2024 auf Hawaii

Für Sascha Harbecke, Mitglied der Lauf- und Triathlonabteilung der Fortuna, ist am 20. August ein Traum in Erfüllung gegangen: Beim Ironman in Kopenhagen qualifizierte er sich als Sechster seiner Altersklasse für die Ironman-WM 2024 auf Hawaii. Als erster Fortune wird er in exakt einem Jahr am wichtigsten Triathlon weltweit teilnehmen.

„Einfach riesig gefreut“
Als Sascha Harbecke im August dieses Jahres am Wettbewerb in Kopenhagen teilnahm, hatte er nicht damit gerechnet, dass er sich womöglich für die Ironman-WM am 26. Oktober 2024 auf Hawaii qualifizieren könnte. „Ich bin mit dem Ziel in den Wettkampf gegangen, Spaß zu haben und eine neue Bestzeit zu erzielen“, erzählt der Triathlet, der am Ende mit einer Zeit von neun Stunden, fünf Minuten und 28 Sekunden auch tatsächlich seinen persönlichen Rekord aufstellte und in Kopenhagen Sechster seiner Altersklasse wurde. „Mein erster Gedanke war, dass ich als Sechster nicht zur Slotvergabe hingehen muss“, so Harbecke, da für den Ironman auf Hawaii in der Altersklasse nur drei Slots zur Verfügung standen. Allerdings verzichteten drei Triathleten vor ihm auf ihren Slot, weshalb Sascha Harbecke nun nächstes Jahr auf Hawaii antreten darf: „Ich habe mich einfach riesig gefreut.“

Seit 2015 bei der Fortuna
Mit dem Triathlon angefangen hat Sascha Harbecke 2014, bevor er ein Jahr später Mitglied in der Lauf- und Triathlonabteilung der Fortuna wurde. „Ich bin schon immer sehr viel gelaufen und Rad gefahren. Nachdem ich erst mit klassischen kurzen und dann olympischen Distanzen angefangen habe, bin ich 2017 meine erste Langdistanz in Frankfurt gelaufen“, erzählt der gebürtige Bochumer. Die Langdistanz umfasst dabei 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen.

Zeitintensives Training neben dem Beruf
Das Training, um solche Distanzen bewältigen zu können, ist sehr zeitintensiv und findet noch neben seinem beruflichen Alltag sowie am Wochenende statt. Je nach Saisonphase kann das Pensum schonmal bis zu 30 Stunden die Woche umfassen. Strukturiert wird das Training von einem persönlichen Coach, mit dem Sascha Harbecke seit 2019 zusammenarbeitet. „Es nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Wenn ich es nicht gerne machen würde, könnte ich das nicht. Außerdem unterstützt mich meine Frau dabei auch sehr, das ist ein großer Vorteil für mich“, so Harbecke, der 2011 nach Düsseldorf gezogen ist.

Zusätzlich absolviert der F95-Triathlet über das Jahr noch verschiedene Trainingslager, im Frühjahr 2024 beispielsweise auf Mallorca. Das große Ziel, was er dabei nun im Blick hat, ist der Ironman auf Hawaii 2024, der seinen Namen übrigens von der Marke Ironman hat. Besonders das Streckenprofil der Langdistanz wird auf der Insel herausfordernd werden, wie Harbecke beschreibt: „Auf der Strecke muss man viele Höhenmeter absolvieren. Außerdem ist das Klima mit der hohen Luftfeuchtigkeit sehr herausfordernd. Als Europäer ist es schwierig, sich darauf vorzubereiten.“

Das Ziel auf Hawaii: Ins Ziel kommen
Für die Teilnahme am Ironman nimmt sich Sascha Harbecke eine Sache ganz fest vor: „Das Ziel auf Hawaii ist es, ins Ziel zu kommen. Die Zeit ist dabei zweitrangig.“ Der Unterstützung der Fortuna kann er sich dabei sicher sein, wie er berichtet: „Die Reaktionen und der Support aus dem Verein waren und sind überwältigend. Jeder kennt Fortuna Düsseldorf, da ist es schon eine Ehre als erster Fortune auf Hawaii zu sein.“ 

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