06.08.2024 | 1. Mannschaft

Eingespielte Eichner-Elf

Gegnervorschau #F95KSC

Das erste Fortuna-Heimspiel der Saison steht an! Mit dem Karlsruher SC wartet eines der besten Rückrundenteams der vergangenen Saison am Samstag, 10. August, ab 13:00 Uhr, auf die 95er. Auch der Saisonstart glückte den Badenern. Allerdings ist der KSC auch ein gern gesehener Gast in Düsseldorf. Die Gegnervorschau.

  • Foto: IMAGO / Sportfoto Rudel

Trainer
Seit Februar 2020 ist Christian Eichner Cheftrainer beim KSC und damit hinter Elversbergs Horst Steffen und Münsters Sascha Hildmann der Coach mit der aktuell längsten Amtszeit unter den Zweitligisten. Eichner schaffte es über die Jahre hinweg – trotz immer wieder bitterer Transfer-Abgänge – die Karlsruher stetig weiterzuentwickeln, in der 2. Bundesliga zu etablieren und zu einem Top-Team zu formen.

  • Aktueller Punkteschnitt in der 2. Bundesliga: 1,42 Zähler pro Partie
  • Geburtsort: Sinsheim
  • Alter: 41
  • Im Amt seit: 19. Februar 2020

Formkurve
Am 1. Spieltag gegen den 1. FC Nürnberg gelang dem KSC eine emotionale Aufholjagd. Nach einer guten halben Stunde lagen die Franken mit 2:0 vorne, doch die Eichner-Elf zeigte enorme Moral und drehte das Spiel komplett herum. Matchwinner dabei: Angreifer Budu Zivzivadze, der beim 3:2-Erfolg alle drei Treffer erzielte. Auch in den letzten Testspielen war Karlsruhe erfolgreich.

  • 5. Platz | 1 Siege, 0 Remis, 0 Niederlagen | 3 Punkte | 3:2 Tore

So liefen die letzten fünf Spiele

  • 3:2-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg | 2. Bundesliga, 1. Spieltag
  • 4:1-Sieg gegen Racing Straßburg | Testspiel
  • 2:0-Sieg gegen den TSV 1860 München | Testspiel
  • 4:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim | Testspiel
  • 1:0-Sieg gegen HNK Rijeka | Testspiel

Besonderheiten

  • Nicht viel zu holen: Der KSC konnte keine der letzten zehn Partien gegen die Fortuna gewinnen (zwei Remis, acht Niederlagen). Der letzte Dreier gegen die Rot-Weißen gelang den Badenern in der Saison 2015/16.
  • Auswärtsstark: Die Badener sind in Düsseldorf zwar ein gern gesehener Gast, aber dennoch ist Vorsicht geboten: Der KSC ist nämlich seit fünf Auswärtspartien unbesiegt (drei Siege, zwei Remis).
  • Kein Wiedersehen: Mit Robin Bormuth steht ein Ex-Fortune im Kader der Badener. Der Innenverteidiger reifte in Düsseldorf zum Profi und war Teil der Aufstiegsmannschaft 2017/18. Ein Wiedersehen auf dem Feld wird es mit Robin aber nicht geben. Der 28-Jährige zog sich vor wenigen Monaten einen Kreuzbandriss zu und befindet sich aktuell in der Reha-Phase.  
  • Gegen die alten Kollegen: Andersrum dürfte es aber durchaus zu einem Treffen alter Bekannter kommen. Denn mit Tim Rossmann und Matthias Zimmermann sind zwei ehemalige Karlsruher im Kader der Fortuna zu finden. Rossmann – aus der KSC-Jugend – wechselte erst in diesem Sommer von den Badenern nach Düsseldorf. Zimmermann ist sogar in Karlsruhe geboren, kam als kleiner Junge zum KSC und bestritt bei diesem seine ersten Profi-Einsätze.
  • Top in Form: Mit der Fortuna und dem KSC treffen die beiden besten Zweitliga-Teams des Kalenderjahres 2024 aufeinander. Die Karlsruher holten in diesem Jahr 37 Punkte, die Fortuna 36.

Personal & Aufstellung
Die Karlsruher sind eingespielt: Am 1. Spieltag gegen den 1. FC Nürnberg griff Christian Eichner größtenteils auf Personal zurück, das bereits 2023/24 im Kader stand. Als einziger Neuzugang stand Linksverteidiger Lasse Günther auf dem Platz. Im Auge haben sollte man den erst 20-jährigen Max Weiß, der als eines der größten Torhüter-Talente des Landes gilt und die neue Nummer 1 beim KSC ist. Dreh- und Angelpunkt ist Marvin Wanitzek, der das Kapitänsamt von Jerome Gondorf (Karriereende) übernahm. Vorne knipst mit dem bereits erwähnten Zivzivadze ein georgischer EM-Fahrer.

  • Ausfälle: Robin Bormuth (Kreuzbandriss), Efe-Kaan Sihlaroglu (Knie-OP)
  • Kapitän: Marvin Wanitzek | Offensives Mittelfeld
  • Torjäger: Budu Zivzivadze | Angriff | 3 Tore
  • Beste Vorlagengeber: Sebastian Jung, Bambasé Conté, Andrin Hunziker | 1 Vorlage
  • Bevorzugte Formation: 4-4-2 (Raute oder flach)
  • Mögliche Startelf: Weiß – Jung, Franke, Beifus, Günther – Rapp, Jensen, Burnic, Wanitzek – Schleusener, Zivzivadze
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