Kräftezehrender Auftakt in der Südeifel

Erster Tag in der Sportschule Bitburg absolviert

Brütende Hitze am Vormittag und deutliche Abkühlung im Laufe des Nachmittags herrschten in der Südeifel am Mittwoch. Die Temperaturunterschiede nur beiläufig verspürt haben dürften die Kicker von Fortunas Erster Mannschaft, die seit dem späten Vorabend - nach dem Testspiel in Süchteln - ihr zweites Trainingslager vor Beginn der Spielzeit 2010/2011 in der Sportschule Bitburg bezogen haben. Hier wird das Team unter der Regie von Cheftrainer Norbert Meier bis kommenden Dienstag bleiben, um zum inzwischen sechsten Mal die optimale Vorbereitung auf die neue Saison fortzuführen.

Die Einrichtungen sind großzügig und das Gelände rund um das Hotel in der Südeifel stellt sich als weitläufig dar, war es doch bis vor einigen Jahren eine Einrichtung US Airforce. Etliche Sportplätze, aber auch eine Sporthalle charakterisieren das Areal, in dem sich inzwischen auch Kleingewerbe angesiedelt hat und an das sich weiterhin ein kleiner Zivilflughafen anschließt. Das Hotel selbst - ehemaliges Offiziersheim der Einrichtung - bietet ebenfalls viel Platz. So ist die Mannschaft von Rot-Weiß Oberhausen bereits seit Samstag vor Ort und es werden auch noch die Fußballerinnen von Bayer 04 Leverkusen erwartet.

 

Die erste Einheit, die das Trainerteam für den Morgen vorgesehen hatte, bedeutete den ersten Härtetest für die Kicker. Denn es war das wenig beliebte Zirkel-Training angesagt, das es durch nicht weniger als 12 Stationen zu durchlaufen galt. Übungen mit dem Medizinball, dem Stretchband, Seilspringen oder Slalomlauf verlangten den Akteuren eine Menge Kraft ab. Für die "Erholungsphasen" war ein kleiner Laufparcours aufgebaut. Die Qualität dieses Abschnitts wussten die Medienvertreter, die über die Fortuna berichten, aber auch ein paar Zaungäste durchaus einzuordnen.
In der Übungseinheit am Nachmittag stand eine Spielformübung, bei der insgesamt vier Tore für die einzelnen Gruppen aufgebaut waren, im Mittelpunkt. Zum Abschluss stellte sich heraus, warum alle Kicker aufgefordert waren, nicht nur die Fußball-, sondern auch die Laufschuhe mit auf den Platz zu nehmen: Ein 25-minütiger Ausdauerlauf stellte das Finale des sportlichen Tages der Rot-Weißen dar, an dem keine nennenswerten Blessuren bei den Aktiven zu verzeichnen waren. Ein sicherlich angenehmes Ergebnis, auch wenn die medizinische Abteilung wieder bestens vertreten ist - denn nach Bernd Restle ist auch Mannschaftsarzt Dr. Alois Teuber inzwischen eingetroffen.

 

Am Donnerstag sind abermals zwei Einheiten angesetzt. Wobei die angekündigte starke Bewölkung sicherlich von den meisten als Wohltat empfunden werden dürfte. Auch wenn für einen Profifußballer diese Phase des Jahres eher reine Gewohnheitssache ist.