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In Düsseldorf gibt es jetzt eine Toni-Turek-Straße
"Toni, Du bist ein Fußballgott!" Kaum ein fußballbegeisterter Deutscher, der diesen Satz von Reporter Herbert Zimmermann beim WM-Endspiel 1954 in Bern nicht schon einmal gehört hat, der Toni Turek galt, dem damaligen Torhüter der deutschen Nationalmannschaft in Diensten von Fortuna Düsseldorf. Nach ihm wurde am heutigen Vormittag eine Straße im Stadtteil Unterrath benannt. Im Beisein von Oberbürgermeister Joachim Erwin, Ex-Nationalspieler und Alt-Fortune Matthes Mauritz, der mit Turek sechs Jahre zusammen gespielt hatte, und Karl-Heinz Meyer, Vorstandssprecher des Vereins, wurde das Schild feierlich enthüllt.
Auch Peter Ackermann, Vorstand der Rheinbahn, wo Turek viele Jahre als Abteilungsleiter gearbeitet hatte, stieß im Verlauf der Veranstaltung dazu. Tureks Witwe Wilhelmine war aus Krankheitsgründen leider verhindert.
OB Erwin bei der Enthüllung: "Toni Turek war einer Fußball-Helden, die das Wunder von Bern mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft im legendären Endspiel gegen Ungarn ermöglicht haben. In wenigen Wochen, am 4. Juli, jährt sich dieser Tag zum 50. Mal. Mit der Benennung dieser Straße würdigt die Stadt Düsseldorf die Verdienste, die er sich um die Sportstadt Düsseldorf erworben hat." Mit der Toni-Turek-Straße wird neues Terrain in einem bestehenden Familien-Wohngebiet erschlossen. Vielleicht, so der OB weiter, bietet sich in diesem Umfeld auch für künftige Fußballer eine erste Gelegenheit, dem Ball nachzujagen.
Turek hatte nach seiner Zeit bei Fortuna, für die er ab 1950 im Tor stand, noch einige Jahre als Trainer gearbeitet, so bei Ratingen 04 und dem FC Büttgen. Im Alter von nur 65 Jahren verstarb Toni Turek im Jahre 1984.
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