26.02.2011 | 1. Mannschaft

"Aus zwei Chancen zwei Tore machen..."

Norbert Meier vor dem Heimspiel gegen den VfL Osnabrück

32 Zähler auf dem Habenkonto weist das Tableau der Zweiten Liga derzeit für die Düsseldorfer Fortuna aus. Für Chefcoach Norbert Meier ist der vermeintlich komfortable Vorsprung auf die gefährdeten Ränge allerdings noch lange kein Grund, auch nur ein Jota in Arbeitsintensität und Konzentration nachzulassen, wie er vor der Partie gegen den VfL Osnabrück (Sonntag, 13.30 Uhr, ESPRIT arena) noch einmal verdeutlicht. Außerdem klärt der Trainer über die zuletzt angespannte Verletztenlage auf.

Abgehakt und verarbeitet habe er die Auswärtsniederlage beim VfL Bochum. Obgleich durchaus etwas drin gewesen sei, "sind das nicht die Spiele, die wir zwingend gewinnen müssen". Vielmehr gelte es, das Augenmerk voll konzentriert auf die Begegnung mit Osnabrück zu legen. "Der Punktestand kann trügen, das kann ganz schnell gehen!" führt Meier aus, und macht im selben Atemzug deutlich, die im Fall eines Sieges aufgestellte Rekordmarke von neun Heimerfolgen in Serie eher als Zierrat zu betrachten: "Der Rekord ist ein lustiger Beipack. Die Hauptsache ist, dass wir die Gier entwickeln." Steigerungsmöglichkeiten sieht der oberste Übungsleiter noch in der Effizienz seiner Mannschaft, die "aus zwei Chancen auch mal zwei Tore machen" müsse.

 

Pünktlich zum Wochenende entspannt sich die Personallage derweil merklich. Andreas Lambertz mache große Fortschritte und soll Anfang der kommenden Woche ins Lauftraining einsteigen. Jens Langeneke kehrte am Freitag nach prophylaktischer Pause wieder mit voller Belastbarkeit zurück, ebenso Kai Schwertfeger nach überstandener Erkältung und Maximilian Beister, der eine leichte Prellung auskuriert hat. Marco Königs absolvierte nach seiner Mandelentzündung derweil eine leichte Laufeinheit. Überraschend trainierte auch Michael Melka (Kapseleinriss im Sprunggelenk) mit, nichtsdestoweniger möchte Meier bei der Besetzung des Tores Vorsicht walten lassen. "Es spricht für Melkas Ehrgeiz, dass er schon wieder dabei ist. Wir freuen uns über seine Rückkehr, möchten aber kein Risiko eingehen, so dass Michael Ratajczak gegen Osnabrück den Kasten hüten wird." Maximilian Schulze-Niehues soll derweil auf der Bank Platz nehmen. Am Samstag werde dieser noch der Zweitvertretung helfen, der Meier - wie beim jüngsten 3:1-Erfolg über Eintracht Trier - auch gerne weiterhin Unterstützung zukommen lassen möchte, wenn dies mit den Personal- und Terminplänen seiner Mannschaft in Einklang zu bringen sei.

 

Im Gegensatz zur Position zwischen den Pfosten will sich Meier noch nicht festlegen, welchen Akteuren seiner Belegschaft er die Arbeitsplätze auf den Außenbahnen im Mittelfeld anvertraut. "Das will wohldurchdacht sein", gibt der Coach an, "wir wollen unser Spiel durchsetzen, und alle, die dafür in Frage kommen, haben gezeigt, dass sie das können." Die für die zentralen Angriffspositionen in Frage kommenden Spieler seien ebenfalls "nicht weit voneinander entfernt". Egal, wer letztlich aufläuft - Norbert Meier erwartet auch gegen den VfL Osnabrück die volle Konzentration.

bundesliga.de

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