22.03.2012 | 1. Mannschaft

Fortuna empfängt den besten Aufsteiger

Eintracht Braunschweig zu Gast in der ESPRIT arena

Nach dem schweren Auswärtsspiel beim FC Energie Cottbus wartet am Samstag (24.03.2012, 13.00 Uhr) mit Eintracht Braunschweig der nächste Brocken auf die Elf von Chefcoach Norbert Meier.

An den Braunschweiger „Löwen“hat sich in dieser Saison schon so mancher Gegner in der 2. Bundesliga die Zähne ausgebissen. Die Eintracht wurde als Neuling gleich für mehrere Aufstiegsanwärter zum Stolperstein. So gewannen die Niedersachsen gegen den FC St. Pauli Hause 1:0, holten auswärts am Millerntor beim 0:0 einen Punkt und fuhren im Gastspiel bei der SpVgg Greuther Fürth sogar einen 3:1-Sieg ein. Auch die Fortuna kam in der Hinrunde nicht über ein 1:1-Remis im Stadion an der Hamburger-Straße hinaus.

Nach einem starken Saisonstart mit fünf Siegen aus den ersten acht Ligaspielen mischten die Braunschweiger zwischenzeitlich sogar ganz weit oben mit - als Tabellenvierter hatte man nur zwei Zähler Rückstand auf Spitzenreiter SpVgg Greuther Fürth. Inzwischen hat sich die Lage etwas relativiert und die Mannschaft von Thorsten Lieberknecht platziert sich auf Rang acht.  Mit 37 Punkten aus 26 Partien ist Braunschweig nicht nur der beste Aufsteiger, sondern hat den Klassenerhalt schon jetzt so gut wie sicher.

Trainiert werden die Niedersachsen von Torsten Lieberknecht, der seine Karriere als Mittelfeldspieler bei den Braunschweigern 2007 beendet hatte und an die Seitenlinie bei der U 19 der Eintracht wechselte. Am 12. Mai 2008 stieg er zum Cheftrainer der damaligen Regionalliga-Mannschaft auf, die im Kampf um die Qualifikationsplätze zur neuen 3. Liga schon fast aussichtslos zurücklag. Hauchdünn wurde erst am letzten Spieltag unter Lieberknechts Leitung und mit viel Fortune doch noch Platz zehn und damit der Sprung in die neugeschaffene Spielklasse erreicht. Nach einem Jahr der Konsolidierung (Platz 13) ging es dann steil bergauf - Platz vier in der Saison 2009/2010, Meisterschaft und Aufstieg im letzten Jahr.

Die Torjäger Dennis Kruppke (31/seit Januar 2008 bei der Eintracht) und Dominick Kumbela (27), der von Braunschweig über den SC Paderborn 07 und Rot Weiss Ahlen im Januar 2010 wieder zurück zu den Blau-Gelben kam, waren die wichtigsten Wegbegleiter von Lieberknecht beim Ziel 2. Bundesliga. Kapitän Kruppke (16 Treffer) und sein Partner Kumbela (19 Tore) schossen ihre Mannschaft im vergangenen Jahr fast im Alleingang zum Aufstieg und waren auch in den bisherigen 25 Saisonspielen der 2. Liga zusammen schon 18 Mal erfolgreich. Kruppke traf zehn-, Kumbela immerhin achtfach.

Hinter dem „K und K“-Sturm klafft in der internen Torschützenliste hingegen eine große Lücke. Mirko Boland, Marc Pfitzner, Norman Theuerkauf, Damir Vrancic und Nico Zimmermann belegen gemeinsam mit jeweils „nur“ zwei Treffern Rang drei.

Mit Innenverteidiger Marcel Correia (22) hatte Torsten Lieberknecht seine Abwehr vor der Saison verstärkt. Der Ex-Lauterer avancierte auch gleich zum Stammspieler, doch beim 4:0-Sieg über den VfL Bochum Ende November zog er sich einen Innenbandriss im Knie zu. Da sich zuvor schon mit Matthias Henn (26), im Testspiel gegen Werder Bremen (2:1), ein weiterer Verteidiger mit einem Kreuzbandriss in die Verletztenliste eingetragen hatte, wurde in der Winterpause mit Ermin Bicakcic (22) vom VfB Stuttgart ein neuer Mann verpflichtet, der sich auch gleich zum Stammspieler in der Abwehr mauserte. Als Sturm-Alternative kam, ebenfalls im Winter, der gebürtige Ghanaer Randy Edwini-Bonsu (21) vom AC Oulu (Finnland).

Die Partie am Samstag ist nicht das erste Duell zwischen der Fortuna und Eintracht Braunschweig - in den letzten Jahren begegnete man sich immer wieder in verschiedenen Spielklassen (von der Bundesliga bis zur Regionalliga).  Insgesamt 42 Mal standen sich beide Mannschaften gegenüber. Dabei behielten die Flingeraner in 16 Aufeinandertreffen die Oberhand, 14 Begegnungen endeten Unentschieden und zwölf Mal verließ die Eintracht als Sieger den Platz. Das Hinspiel in Braunschweig endete nach Treffern von Pfitzner und Langeneke 1:1-Unentschieden.


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