Alles Gute, Sascha Dum!

Nach zwei Jahren und 49 Pflichtspielen verlässt er Düsseldorf

Vor zwei Jahren kam der schnelle Mittelfeldspieler, der vor allem auf der linken Seite eingesetzt wurde, aus der Lausitz vom FC Energie Cottbus an den Rhein. Immerhin kam er damals mit der Empfehlung von 65 Bundesligaspielen (2 Tore) und fünf Einsätzen in der deutschen U21-Nationalmannschaft nach Düsseldorf. Das Fußballgen hatte der gebürtige Leverkusener quasi in die Wiege gelegt bekommen. Sein Vater Manfred Dum war selbst langjähriger Profi in der 2. Bundesliga. Nun verlässt Sascha die Fortuna in diesem Sommer wieder.

Seine Zeit bei den Rot-Weißen war von Höhen und Tiefen geprägt. So gehörte er zum Stammpersonal, welches in der Saison 2010/11 zunächst im DFB-Pokal beim Drittligisten TuS Koblenz (0:1) ausschied und in der Meisterschaft einen Fehlstart von sechs Niederlagen hinlegte. Vielleicht waren diese Startschwierigkeiten ein Grund dafür, weshalb er sich nie dauerhaft einen Stammplatz auf seiner geliebten linken Seite erobern konnte. So erlebte er erst am 17. Spieltag seinen ersten Sieg im Trikot mit dem F95-Logo auf der Brust. Beim 1:0-Heimerfolg über die SpVgg. Greuther Fürth gab er sogar die Vorlage zum Siegtor von Maxi Beister. Sein vielleicht bestes Spiel absolvierte er zu Beginn der Rückrunde gemeinsam mit einer furios auftrumpfenden Düsseldorfer Mannschaft am 28. Januar 2011 beim 6:0-Kantersieg gegen den FSV Frankfurt. Er war dabei gleich an drei Treffern beteiligt.

Sein einziger Torerfolg für die Fortuna resultierte aus der gerade abgelaufenen Aufstiegssaison 2011/12 – wieder hieß der Gegner FSV Frankfurt. Beim 5:2-Auswärtserfolg im vergangenen Herbst traf er nach zweifachem Rückstand zur wichtigen 3:2-Führung, die kurz vor Spielende noch durch einen Doppelschlag von Beister ausgebaut wurde. In allen drei Pokalspielen der Fortuna bei Hessen Kassel, gegen 1860 München und den Deutschen Meister Borussia Dortmund wurde er jeweils eingewechselt. Am 34. Spieltag vertrat er auf der linken Abwehrseite in der Viererkette souverän den angeschlagenen Johannes van den Bergh.

 

Zwar kam er in den beiden Relegationsspielen gegen Hertha BSC Berlin nicht mehr zum Einsatz, dennoch durfte er sich zu Recht als einer der Aufsteiger bei der Fortuna feiern lassen. Mit diesem tollen Erfolg verabschiedet sich Sascha Dum nun aus Düsseldorf. Die gesamte Fortuna-Familie wünscht ihm alles Gute für seine private und sportliche Zukunft.

Steckbrief Sascha Dum

Geburtsdatum:  03. Juli 1986
Nationalität: D
Vorherige Vereine: Bayer Leverkusen, Alemannia Aachen, Energie Cottbus
Bei der Fortuna: 2010-2012
Spiele: 49
Tore: 1
Neuer Verein: bisher unbekannt