06.07.2012 | 1. Mannschaft

„Die 1. Liga ist für uns alle eine wahnsinnig reizvolle Aufgabe“

Das sind Fortunas Neue – Fünf Fragen an... Ronny Garbuschewski

In den nächsten Wochen werden an dieser Stelle die Neuzugänge der Fortuna vorgestellt. Im Abstand von wenigen Tagen stellt sich ein neues Gesicht fünf Fragen. In der zweiten Ausgabe dieser Reihe spricht Ronny Garbuschewski über seine Wechsel von der 3. Liga in die 1. Bundesliga, seine persönlichen Ziele und die Stimmung in der ESPRIT arena.

Wie ist Ihr Wechsel zur Fortuna zustande gekommen?
Ich bin jetzt schon 26 Jahre alt und hatte immer das große Ziel, den Sprung nach ganz oben zu schaffen. Ich hatte sehr gute Gespräche mit Herrn Werner und Trainer Norbert Meier und habe mich schon im Februar für die Fortuna entschieden. Damals stand zwar noch nicht fest, ob es in der 1. oder 2. Liga sein wird, aber das war mir nicht so wichtig. Für mich persönlich war entscheidend, dass ich den nächsten Schritt gehe. Die 1. Liga ist für uns alle eine wahnsinnig reizvolle Aufgabe.

Glauben Sie, dass Ihnen der Zwei-Klassen-Sprung schwer fallen wird?
Ich bin gewechselt, weil ich davon ausgehe, dass ich es schaffen kann, in der 1. Bundesliga Fuß zu fassen. Ich bin technisch gut veranlagt, schnell und wurde taktisch gut geschult. Natürlich ist die Bundesliga eine andere Welt. Ich weiß selber, dass ich mich noch weiterentwickeln muss, weil es ein ganz anderer Fußball ist, der hier von einem gefordert wird. Ich werde alles geben, um am ersten Spieltag auf dem Platz zu stehen, muss dabei zusehen, dass ich mir von unseren erfahrenen Spielern etwas abschaue. Wir haben einige Jungs im Kader, die schon eine Menge erlebt haben. Davon kann man profitieren.

Ist es für einen Neuzugang vorteilhaft, wenn man nicht der einzige Neue ist?    

Natürlich ist es ein wenig einfacher. Aber ich hatte nie Angst, dass es mir schwer fallen könnte, mich in der Mannschaft einzuleben. Ich bin ein sehr offener Mensch und hatte nie irgendwelche Probleme bei meinen vorherigen Vereinen. Es ist wichtig, dass wir uns alle finden. Wenn auf dem Feld nicht der eine für den anderen alles gibt, wird es für uns in der 1. Bundesliga unheimlich schwer.

Haben Sie sich ein persönliches Ziel gesetzt?
Ich möchte Einsatzzeiten bekommen und der Mannschaft helfen. Darauf arbeite ich hin. Ich bin nicht nach Düsseldorf gewechselt, um ein paar neue Stadien zu sehen. Ich will schon etwas erreichen. Ich bin sehr ehrgeizig und konnte mich bei meinen bisherigen Clubs immer durchsetzen, auch wenn ich weiß, dass jetzt ein ganz anderes Niveau gefragt ist.

Sie haben sich die Relegationsspiele angesehen. Was haben Sie von der Stimmung mitbekommen?
Das ist natürlich eine ganz andere Welt als in Chemnitz. Es ist doch etwas ganz anderes, ob man vor 7.000 Zuschauern spielt oder 50.000 Fans einen nach vorne schreien. Das macht schon Spaß, wenn man nur auf der Tribüne sitzt. Wenn man dann auch noch auf dem Feld steht, gibt es einen zusätzlichen Schub. Man gibt dann automatisch nochmal mehr.

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