„Wir müssen uns schnell an die Liga gewöhnen“
Das sind Fortunas Neue – Fünf Fragen an... Stefan Reisinger
In diesen Wochen werden an dieser Stelle die Neuzugänge der Fortuna vorgestellt. Im Abstand von wenigen Tagen stellt sich ein neues Gesicht fünf Fragen. In der sechsten Ausgabe dieser Reihe spricht Stefan Reisinger über seinen Wechsel von Freiburg nach Düsseldorf, seine verschiedenen Rollen auf dem Feld und seine Stärken.
Wie ist es zu Ihrem Wechsel zur Fortuna gekommen und wie sehen Ihre Ziele aus?
Es ging am Ende so schnell, dass ich meine Sachen nur noch ins Auto gepackt habe und nach Düsseldorf gekommen bin. Unser oberstes Ziel sollte für uns als Aufsteiger der Klassenerhalt sein. Wir müssen uns dafür schnell an die Liga gewöhnen. Ich habe natürlich den Wunsch, dass ich mit guten Leistungen, Toren und Vorlagen dem Team dabei helfen kann.
Sind Sie schon mal zu einem Verein gekommen, bei dem gleichzeitig so viele neue Spieler präsentiert wurden?
Einen ähnlichen Umbruch hatten wir auch schon einmal in Fürth. Mit manchen Spielern habe ich schon im gleichen Verein gespielt. Von den Duellen gegeneinander kenne ich auch schon den einen oder anderen. Es ist dadurch ein bisschen einfacher, sich schnell einzufinden.
Sie haben in der Bundesliga schon eine Menge Erfahrung gesammelt. Sehen Sie sich in der Rolle, diese zu vermitteln?
Ich habe damit kein Problem. Aber jeder muss seine Leistung bringen. Samstag für Samstag zählt’s und man muss von der ersten Minute an hochkonzentriert sein. Fehler werden in der 1. Bundesliga knallhart bestraft. Wir müssen schauen, dass wir eine gute Einheit werden und die Euphorie der Fans mitnehmen.
Beim SC Freiburg haben Sie in der Sturmspitze agiert, auf den Außenbahnen oder zentral im offensiven Mittelfeld. Wo sehen Sie sich am liebsten?
Am liebsten unter den ersten Elf. Ich habe lange Zeit ganz vorne gespielt, dann auch ein wenig hinter den Spitzen. Meine Stärke war immer die Torgefahr, egal, auf welcher Position ich aufgelaufen bin. Ich stelle mich immer in den Dienst der Mannschaft. Ich lasse mich überraschen, wo der Trainer mich sieht.
Ist es mit Blick auf die anstehende Aufgabe mit der Fortuna vorteilhaft, dass Sie zuletzt in Freiburg stets gegen den Abstieg kämpfen mussten?
Es ist allgemein ein Vorteil, dass man sich in der Bundesliga schon ein wenig auskennt. In Freiburg war es unsere große Stärke, dass wir eine geschlossene Einheit waren. Das wird auch hier in Düsseldorf sehr wichtig sein. Nur zusammen können wir unser großes Ziel Klassenerhalt erreichen.
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