13.08.2012 | 1. Mannschaft

Offener Brief von Paul Jäger

Finanzvorstand der Fortuna wendet sich an die Fans

Liebe Freundinnen und Freunde der Fortuna,

vor dem Hintergrund des Urteils des Sportgerichts habe ich am Wochenende mit Fans einige Gespräche führen können und per Mail und Fax auch einige Zuschriften erhalten. Im Ergebnis möchte ich eines festhalten, denn dies war den meisten gar nicht klar:

Die Fortuna wird nicht nur wegen des Platzsturms gegen Hertha BSC bestraft, nicht nur wegen der Pyrotechnik in diesem Spiel, sondern auch aufgrund der Pyrotechnik in Berlin, in Fürth und zu Hause gegen den MSV, sowie wegen des Platzsturms gegen den MSV und den Böllern, die dort gezündet wurden und wegen eines Becherwurfs im Heimspiel gegen St. Pauli. Der Platzsturm im Heimspiel gegen Berlin hat das Fass zum Überlaufen gebracht! Und wenn Schiedsrichter Wolfgang Stark nicht wieder angepfiffen hätte, wären wir bereits mitten im Spielbetrieb, nämlich in der 2. Bundesliga!

Die Fortuna soll bestraft werden, dies ist in Stein gemeißelt! Und die Gerichtsbarkeit beim DFB ist kein Wunschkonzert! Wir haben nunmehr ein Urteil, welches uns ermöglicht, in beiden Heimspielen gegen Gladbach und Freiburg nicht auf die Unterstützung unserer Fans verzichten zu müssen. Dies stellt für unsere Mannschaft, aber auch für die jeweils 25.000 Fortunen, zunächst eine Verbesserung dar! Denn jenes Geisterspiel, was weder Fans noch Aktive wollten, ist abgewehrt! Und ob wir vor das Bundesgericht ziehen, ist derzeit völlig offen!
 
Wenn wir diese Alternative wählen, dann sicher nicht aus purem Aktionismus, sondern weil wir uns davon eine weitere, vielleicht marginale Verbesserung versprechen! Wenn wir den zweimaligen Teilausschluss am Ende akzeptieren müssen, werden wir überlegen, wie wir diesen Beschluss umsetzen. Da sind wir dann im Detail gefordert!


Viele Grüße
Paul Jäger

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