17.08.2012 | 1. Mannschaft

„Für uns gibt es keine Lorbeeren zu ernten“

Chefcoach Norbert Meier vor dem DFB-Pokalspiel in Burghausen

Genau sieben Wochen nach dem Trainingsauftakt traf sich Chefcoach Norbert Meier mit den Journalisten zum obligatorischen Pressegespräch. In diesem ging es natürlich in erster Linie um die 1. Runde im DFB-Pokal gegen Wacker Burghausen. Diese Partie wird am kommenden Sonntag um 18.30 Uhr im Wacker-Stadion angepfiffen.

„Die lange Vorbereitungszeit ist nun zu Ende“, betonte Meier. „Die Saison startet für uns mit einem Pokalspiel.“ Vor einigen Wochen entschied der Lostopf, dass die Flingeraner im DFB-Pokal weit reisen müssen, nämlich bis an die deutsch-österreichische Grenze nach Burghausen. Der dort heimische SV Wacker hat in der Drittliga-Saison bereits fünf Begegnungen absolviert, dabei zwei Mal gewonnen und drei Mal verloren. „Die Drittligisten haben den Vorteil, dass sie schon seit einiger Zeit im Spielbetrieb sind“, betonte auch der Trainer der Rot-Weißen. „Für uns gibt es keine Lorbeeren zu ernten. Es zählt nur das Weiterkommen, damit unser Los auch in der kommenden Runde im Pokaltopf zu finden ist.“

Gegen die Oberbayern hat Meier schon einmal ein verrücktes Spiel erlebt. Mit dem MSV Duisburg lag er im Heimspiel gegen Wacker bis zur 70. Minute mit 1:3 hinten (Stefan Reisinger und Oliver Fink hatten für die Schwarz-Weißen getroffen), sein Team konnte die Partie jedoch noch zu einem 4:3-Erfolg drehen. „Das war eine ganz enge Begegnung“, unterstrich der 53-Jährige. „Wir dürfen uns von den bisherigen Ergebnissen von Burghausen nicht blenden lassen. Die Jungs werden an ihre Grenzen gehen.“ Das wird vor allem bei den vorhergesagten Temperaturen am Wochenende auch nötig sein.

Bis auf Bruno Soares steht dem Coach das gesamte Personal zur Verfügung. Der Innenverteidiger laboriert nach wie vor an einer Verletzung am Hüftbeuger. „Für ihn kommt das Spiel noch zu früh“, betont Meier. „Das wird sich auch noch etwas hinziehen.“ Die Nationalspieler sind allesamt von ihren Auslandsreisen gesund zurückgekehrt. „Robbie Kruse und Robert Almer waren schon am Donnerstag dabei. Andrey Voronin hat am Abend noch eine Einheit mit unserem Fitnesscoach Dirk Schauenberg absolviert und wird heute wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren.“

Dass Kapitän Andreas Lambertz in den ersten beiden Bundesligaspielen gesperrt sein wird, hat für die Startformation für das Pokalspiel keine Auswirkungen, wie Meier betonte: „Jedes Spiel hat seinen eigenen Charakter. Wir sind nicht in der Situation, dass wir unseren Kapitän einfach so außen vor lassen können. Das heißt aber nicht im Umkehrschluss, dass er auf jeden Fall spielen wird.“ Der Konkurrenzkampf im Mittelfeld ist nämlich ähnlich groß wie auf der Torhüter-Position. „Wir werden den Keepern heute mitteilen, wer gegen Wacker zwischen den Pfosten stehen wird“, erklärte Meier abschließend.   

bundesliga.de

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