18.11.2012 | 1. Mannschaft

"Wir hätten einen Punkt mitnehmen müssen"

Die Stimmen zum 1:2 (1:0) beim SV Werder Bremen

Wie schon beim Auswärtsspiel in Leverkusen mussten sich die Fortunen auch im Weserstadion wieder darüber ärgern, dass sie mindestens einen Zähler hergeschenkt hatten. Das sagen die Beteiligten zur bitteren 1:2 (1:0)-Niederlage in Bremen.

Norbert Meier: "Es war ein sehr intensives Spiel beider Teams. Unsere Mannschaft hat sich sehr gut verkauft. Wir sind früh in Führung gegangen und haben eine Riesenchance zum 2:0, die wir leider nicht nutzen. Wir hatten weitere Situationen, in denen der letzte Pass fehlt. Im Rahmen unserer Möglichketen haben wir es über weite Strecken gut gelöst, waren bei den Gegentreffern fehlerhaft. Uns fehlt einfach die Entschlossenheit in diesen Szenen. Es ist ärgerlich, dass die Mannschaft sich für den Aufwand nicht belohnt hat."

Thomas Schaaf (Cheftrainer Werder Bremen)
: "Ich bin froh, dass wir die Partie gewonnen und nicht nachgelassen haben. Wenn man Düsseldorf in dieser Saison schon gesehen hat, weiß man, was auf einen zukommt. Das ist dann auch eine Geduldsfrage. Mit einem Rückstand wird die Aufgabe nicht leichter. Es war wichtig, dass wir nonstop dran geblieben sind und immer versucht haben, auf die Entscheidung zu drücken. Kompliment an meine Mannschaft, dass es am Ende noch geklappt hat."

Axel Bellinghausen: „Wir haben 90 Minuten lang richtig hart gearbeitet und stehen mit leeren Händen da. Das ist sehr ärgerlich. Deshalb bin ich sehr geknickt. Ich möchte aber auch nicht nur das Negative herausnehmen, das ist sicherlich das Ergebnis, aber wir müssen auch sehen, dass wir wieder ein ordentliches Auswärtsspiel abgeliefert haben. Es war meiner Meinung nach wieder ein Schritt nach vorne, aber auch wieder ohne Zählbares. Wir müssen endlich die leichten Fehler abstellen.“

Jens Langeneke: „Es war eine klare Tätlichkeit von Marko Arnautovic an mich. Ich werde in dieser Szene dafür bestraft, dass ich nicht umgefallen bin. Das finde ich eigentlich nicht in Ordnung. Aber einmal davon abgesehen führen wir 1:0 und leiten den Ausgleich selber ein. Irgendwann muss damit auch mal Schluss sein. Wir müssen die Fehler minimieren, sonst werden wir keine 40 Punkte holen.“

Andreas Lambertz: „Wir haben wieder eine ordentliche Leistung gezeigt. Wir gehen in Führung, standen gut, sind in die Zweikämpfe gekommen. Es waren wieder Kleinigkeiten entscheidend. Die Bremer sind eiskalt und nutzen unsere Fehler aus. Wir müssen daraus weiter lernen. Auch mit zehn Mann waren die Bremer noch spielbestimmend, weil sie die Qualität dazu haben. Wir hätten einen Punkt mitnehmen müssen, das wäre für uns gut gewesen.“

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