"Müssen uns nun so straffen, dass wir unser Ziel erreichen"

Die Stimmen nach dem 1:3 bei Eintracht Frankfurt

Auch nach dem Auftritt bei Eintracht Frankfurt herrschte auf Seiten der Fortuna große Enttäuschung. Das 1:3 gegen die Hessen war das zehnte Spiel in Folge ohne einen eigenen Dreier. Verständlicherweise hatten Chefcoach Norbert Meier und seine Spieler viel Kritik für die eigene Leistung parat.

Norbert Meier: „Der Sieg für die Eintracht ist verdient. In der Anfangsphase hat man gesehen, dass das Selbstvertrauen der Frankfurter  groß ist. Wir hatten durch die vielen Veränderungen am Anfang Abstimmungsschwierigkeiten. Da konnten wir froh sein, nicht früh in Rückstand zu geraten. Wir hingegen hatten kaum klare Torchancen, die größte hatte Lambertz, dann wäre uns der Anschlusstreffer früher gelungen. Nach dem 1:2 wurde die Hoffnung bei uns wieder geweckt. Dann sah man die Klasse von Alex Meier. Ein solches Tor erzielt man nur, wenn man die nötige Schusstechnik hat. Für uns geht es darum, uns in den letzten beiden Spielen so zu straffen, dass wir unser Ziel erreichen.“

Armin Veh, Trainer Eintracht Frankfurt: „In der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht, wir waren schnell da. Wir hatten einige gute Kombinationen und konnten uns zahlreiche Chancen erspielen, haben aber zu wenig daraus gemacht. Nach dem 2:0 haben wir uns zu weit fallen lassen. Fortuna hat versucht, das Heft in die Hand zu nehmen. Wir konnten jedoch die Räume nicht nutzen. Durch den Anschlusstreffer wurden wir noch einmal ein wenig wackelig. Fortuna hat nie aufgegeben, das spricht für die Mannschaft. Wir sind froh, dass wir das 3:1 machen konnten und im Rennen um die europäischen Plätze dabei sind.“

Stefan Reisinger: „Ich denke schon, dass jeder Einzelne von uns unbedingt wollte, aber natürlich strotzt man nicht vor Selbstvertrauen, wenn man unten drin steht. Die Frankfurter haben uns früh unter Druck gesetzt und wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Die Bälle, die wir hatten, waren sofort wieder weg. Ich bin wirklich sehr enttäuscht von unserer Leistung.“

Genki Omae: „Ich habe mich vor dem Spiel sehr gefreut, dass ich nach meiner Verletzung erneut die Chance von Beginn an erhalten habe. Aber natürlich bin ich nicht zufrieden, zum einen nicht mit dem Ergebnis, zum anderen nicht mit meiner Leistung. Ich als Offensivspieler konnte dem Team nicht mit einem Tor oder einer Vorlage helfen, deshalb bin ich sehr enttäuscht. Die Mannschaft hat nicht so funktioniert, wie wir uns das vorher vorgestellt haben.“

Dani Schahin: „Es ist doch vollkommen klar, dass wir sehr enttäuscht sind. Ich weiß gar nicht genau, was ich zu diesem Spiel sagen soll. Wir haben auf jeden Fall keine gute Leistung abgeliefert. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, dass wir es nicht mehr in der eigenen Hand haben und auf andere schauen müssen. Aber das haben wir uns selbst zuzuschreiben.“