18.05.2013 | 1. Mannschaft

„Viel Leere und Trauer“

Die Stimmen zum 0:3 gegen Hannover 96

Nach nur einem Jahr im Oberhaus ist die Fortuna wieder abgestiegen. Mit 0:3 unterlagen die Düsseldorfer Hannover 96. Die direkten Konkurrenten FC Augsburg und TSG 1899 Hoffenheim gewannen ihre Spiele, sodass die Rot-Weißen wieder den schweren Gang in die 2. Bundesliga antreten müssen. Das sagten die Beteiligten zum Abstieg.

Norbert Meier: „Für uns ist das ein bitterer Moment. Wenn man 33 Spieltage lang nie auf einem direkten Abstiegsplatz lag und dann am letzten Spieltag auf den vorletzten Platz rutscht, ist das enttäuschend. Die Tabelle lügt nicht. Das Spiel war charakteristisch, wir haben keine schlechte Leistung abgeliefert, hatten sogar viele Möglichkeiten. In Sachen Effizienz und Ruhe vor dem Tor hat es uns Hannover vorgemacht. Ich bin weder als Trainer noch als Spieler bisher abgestiegen. Es fühlt sich nicht gut an.“

Mirko Slomka, Trainer Hannover 96: „Das ist eine finstere Gefühlslage für die Fortuna. Wir wissen, dass an letzten Spieltagen immer mal wieder kuriose Ergebnisse passieren können. Wir können ein Lied davon singen, als wir damals auch im Abstiegskampf steckten. Wir wollten unsere Aufgabe erledigen, haben uns deshalb gut vorbereitet. Die Jungs haben das gut umgesetzt. Ich wünsche der Fortuna den direkten Wiederaufstieg. Wir kommen gerne wieder nach Düsseldorf. In dem tollen Stadion herrschte eine klasse Stimmung.“

Dani Schahin: „Ich bin enttäuscht, niedergeschlagen und weiß gar nicht, was ich sagen soll. Wir hatten auch heute wieder unsere Möglichkeiten, haben sie aber nicht genutzt. In der Rückrunde haben wir zu viele Chancen ausgelassen und der FC Augsburg hat das in beeindruckender Manier ausgenutzt. Das muss man anerkennen.“

Jens Langeneke: „In mir herrscht viel Leere und Trauer. Als ich das Ergebnis aus Dortmund gehört habe, ist in mir alles zusammengefallen. Dass unsere Fans nach dem vermeintlichen Ausgleich in Dortmund gejubelt haben, war mit Vorsicht zu genießen. Solche Situationen gab es ja schon häufiger und es war auch heute wieder so. Die Unterstützung unserer Anhänger ist einfach gigantisch und wird auch in der nächsten Saison wieder super sein.“

Christian Weber: „Hannover hat seine ganze individuelle Klasse gezeigt. Mit der ersten Chance machen sie sofort das 1:0. Wir hatten eigentlich die besseren Möglichkeiten, aber 96 war einfach viel effektiver. Das war der große Unterschied. Wir haben die ganze Zeit gehofft, dass die anderen für uns spielen, aber wir haben mal wieder gesehen, dass man sich am letzten Bundesliga-Spieltag auf nichts verlassen kann.“

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