3. Runde ARAG Pokal Niederrhein gegen den WSV Borussia
Uwe Weidemann war beim Pressegespräch am Mittag - verständlicherweise - guter Dinge. "Insbesondere in der zweiten Halbzeit hat man nicht nur in meinen Augen ein Spiel gesehen, das Zweitliga-Niveau hatte." Die Serie, so der Coach, sei ein Zeichen für die gute Stimmung in der Truppe und dafür, dass die Spieler sich gefunden haben.
Etwas zurückhaltender sieht der 43-Jährige manchen aktuellen Pressebericht, in dem die Fortuna bereits als Regionalligist beschrieben würde, der in dieser Spielzeit dauerhaft außerhalb des Gefahrenbereichs angesiedelt sei. "Ich sage meinen Jungs weiterhin, dass wir trotz des Laufs, immer wieder von Spiel zu Spiel denken müssen."
Weidemann unterstrich, wie schon vor der Pokal-Begegnung gegen Rot-Weiß Oberhausen, die Bedeutung der morgigen Partie und dass man im ARAG Niederrhein Cup mit vergleichsweise wenigen Spielen viel erreichen könne. "Ich weiß, dass die Jungs auf die morgige Begegnung heiß sind und dass sie wissen, dass es sportlich als auch wirtschaftlich sehr wichtig für uns wird." Gewinnt Fortuna gegen den WSV wäre in einem Heimspiel der Oberligist 1. FC Kleve zu Gast.
Es werde zwar gegen die Bergischen keine Experimente geben, aber man werde umstellen müssen, da Hamza Cakir Probleme im Leistenbereich hat. "Er hatte damit schon vor Samstag zu kämpfen und die Physiotherapeuten haben gute Arbeit geleistet, dass er dennoch spielen konnte", so der Ex-Fortuna-Profi, aber "ich will kein größeres Verletzungsrisiko eingehen und werde ihn daher lieber ein Spiel schonen." Wie die personelle Veränderung aussehen solle, ließ Weidemann offen.
Henri Heeren und Jörg Albertz werden beim Derby im Kader sein, allerdings wohl kaum für 90 Minuten auflaufen können, sondern eher im Verlauf des Spiels dazu stoßen.
Auch wenn Marcus Feinbier und Andreas Lambertz leichte Probleme haben, geht Weidemann davon aus, dass sie am Dienstagabend (Anpfiff 19.30 Uhr) einsatzbereit sind.
Am heutigen Montag hatten die Spieler frei, "was der Regeneration dienen sollte. Ich weiß, dass die Jungs trotz des wichtigen Matchs morgen vernünftig damit umgehen können."