Fortuna scheidet in Hannover aus dem DFB-Pokal aus
Die zweite DFB-Pokalrunde ist in dieser Saison die Endstation für die Fortuna. Am Mittwochabend unterlagen die Flingeraner Hannover 96 mit 0:3. Sebastian Kerk brachte die Niedersachsen in der ersten Hälfte in Führung. In der zweiten Halbzeit drückte die Fortuna auf den Ausgleich, musste aber zwei späte Treffer durch Maximilian Beier hinnehmen.
Aufstellung: Zwei Veränderungen
Cheftrainer Christian Preußer tauschte im Vergleich zum 3:1-Sieg gegen den KSC auf zwei Positionen: Robert Bozenik rückte ins Sturmzentrum, Felix Klaus auf die linke Außenbahn. Dafür nahmen Rouwen Hennings und Kristoffer Peterson zunächst auf der Bank Platz.
1. Halbzeit: Guter Fortuna-Start
Wie so oft in dieser Saison fanden die Fortunen gut in die Partie und erarbeiteten sich die eine oder andere aussichtsreiche Offensivaktion: Bozenik verpasste zunächst Hereingaben von Klaus (10.) und Khaled Narey (11.), wenig später war es wieder der Slowake, der eine scharfe Flanke von Narey nicht entscheidend in Richtung Tor bringen konnte (17.). Auf der anderen Seite zeigte sich Hannover erstmals nach 25 Minuten gefährlich vor dem Gäste-Tor, doch eine Flanke von Niklas Hult war etwas zu hoch für den am zweiten Pfosten freistehenden Maximilian Beier (25.).
Hannover geht in Führung
Wenig später war es dann aber doch passiert: Sebastian Kerk und Beier konnten einen Doppelpass gegen die zu passive F95-Hintermannschaft spielen, so dass Kerk frei vor Florian Kastenmeier auftauchte und dem Keeper keine Chance ließ (30.). In der Folge waren es dann weiterhin die Hannoveraner, die das Zepter in der Hand hielten – und dabei fast erhöhten: Julian Börner köpfte nach einem Freistoß per Aufsetzer nur knapp über das Tor (43.).
2. Halbzeit: Piotrowski an die Latte
Nach der Pause erhöhte die Fortuna nach und nach den Druck. Vor allem der eingewechselte Jakub Piotrowski machte ordentlich Betrieb – und das zwei Mal per Seitfallzieher. Zunächst fand er mit einer akrobatischen Hereingabe Narey im Zentrum, der seinen Schuss aber zu hoch ansetzte (66.), wenig später probierte es der Pole selbst und traf aus etwa zwölf Metern die Latte (68.). Es war die dickste Fortuna-Chance im Spiel.
Beier macht den Deckel drauf
In einer von vielen Wechseln und Verletzungen unterbrochenen Schlussphase warfen die Fortunen natürlich alles nach vorne. Während die Schüsse von Piotrowski und Kristoffer Peterson aus der Ferne eher nicht der Rede wert waren (76. & 83.), war es später Hennings, der nach einer Kopfballverlängerung frei vor 96-Keeper Martin Hansen auftauchte, aber aus spitzem Winkel leider links vorbeischoss. Hannover nutzte den Freiraum in der Nachspielzeit für die beiden spielentscheidenden Konter. Gleich zwei Mal war es Beier, der Kastenmeier mit seinen Abschlüssen überwand (90+3 & 90+6) und den 3:0-Endstand herstellte, der natürlich deutlich zu hoch ausfiel.
Auswärtsaufgabe in Rostock
Nach dem Ausscheiden im Pokal geht es für die Fortuna am kommenden Sonntag, 1. November, mit dem Ligaalltag weiter. Ab 13:30 Uhr gastieren die Rot-Weißen beim FC Hansa Rostock.
Spiele der Teams
Aufstellung:
Hannover 96
HansenMuroyaFrankeBörnerHultOndouaKaiser (77. Trybull)Kerk (77. Ernst)BeierStolze (70. Weydandt)Maina
Trainer
Jan Zimmermann
Fortuna Düsseldorf
KastenmeierZimmermannKlarerOberdorfHartherz (89. Hoffmann)Bodzek (71. Hennings)Tanaka (46. Piotrowski)SobottkaNarey (71. Peterson)Klaus (88. Prib)Bozenik
Gelbe Karten
OberdorfTrainer
Christian Preußer
Stadion:
Heinz von Heiden Arena
Zuschauer
11300
Schiedsrichter
Florian Badstübner
Pressekonferenz & Co.