Startelf: Pledl feiert sein Comeback
Beim Blick auf den Spielberichtsbogen stach ein Name ins Auge: Thomas Pledl! Nach monatelanger Leidenszeit feierte Fortunas Flügelspieler sein Comeback. Auch Emmanuel Iyoha durfte von Beginn an ran – Shinta Appelkamp und Nicklas Shipnoski komplettierten die Offensive. Dahinter bildeten Jakub Piotrowski und Edgar Prib die Doppelsechs; Matthias Zimmermann, Adam Bodzek, Tim Oberdorf und Leonardo Koutris starteten in der Viererkette. Zwischen den Pfosten stand Raphael Wolf.

Verhaltener Beginn – aber dann…
Die Anfangsphase des Spiels war zunächst von Abtasten geprägt – in der Anfangsphase passierte in beiden Strafräumen quasi überhaupt nichts. Die erste gefährliche Szene des Spiels führte dann allerdings direkt zum 1:0 für die Gastgeber: Koutris flankte von links in die Mitte, Iyoha verpasste per Kopf, doch am zweiten Pfosten tauchte – ausgerechnet! – Pledl auf, der den Ball sehenswert in den linken Winkel drosch (18.). Besser hätte ‚Tonis‘ Comeback nicht starten können! Beinahe hätten die Rot-Weißen sogar das zweite Tor nachgelegt, als Prib nach einem Shipnoski-Zuspiel zum Abschluss kam. Der Mittelfeld-Routinier traf die Latte (20.).

Iyoha erhöht
Eine knappe Viertelstunde später trafen die Flingeraner zum zweiten Mal: Dieses Mal trat Pledl als Vorbereiter in Erscheinung. Seine Flanke fand Iyoha, der per Kopf das 2:0 erzielte (35.). Kurz darauf musste F95-Coach Christian Preußer unfreiwillig zum ersten Mal wechseln: Koutris verließ das Feld mit Adduktorenproblemen, Florian Hartherz kam für ihn auf die linke Abwehrseite (37.). Bis zur Pause blieb es beim 2:0 – mit einer nicht unverdienten Pausenführung ging es für die Flingeraner in die Kabine.

Zwei Wechsel zur Pause – Almelo kommt zurück
Für die zweiten 45 Minuten brachte Preußer zwei weitere frische Kräfte: U19-Kapitän Ephraim Kalonji ersetzte Pledl auf dem Flügel, außerdem rückte Marcel Sobottka in die Innenverteidigung und kam für Bodzek in die Partie. Kurz darauf musste Appelkamp angeschlagen runter – Tom Geerkens aus der U23 positionierte sich fortan im zentralen offensiven Mittelfeld (53.).

Wie schon in der ersten Halbzeit mündete die erste gefährliche Szene des zweiten Durchgangs in einem Tor – dieses Mal für die Gäste. Delano Burgzorg bediente Kaj Sierhuis, der Wolf mit einem Schuss in die kurze Ecke keine Chance ließ (57.).

Danach übernahmen die Niederländer die Spielkontrolle, traten allerdings kaum mehr gefährlich in Erscheinung. Die beste Möglichkeit hatte Sinan Bakis, der nach einer Ecke von der linken Seite zum Kopfball kam, aber ein wenig zu hoch zielte (84.). Den Fortunen merkte man derweil an, dass sie in einer gänzlich neuformierten Besetzung spielten – dennoch gelang es den Rot-Weißen, den 2:1-Sieg über die Zeit zu bringen.