1:1 gegen Dynamo Dresden
Nur einen Zähler holte die Fortuna im Heimspiel gegen Dynamo Dresden. Oliver Fink hatte die Rot-Weißen im ersten Durchgang in Führung gebracht, acht Minuten vor dem Ende konnte Tobias Müller ausgleichen.
Fortunas Cheftrainer Mike Büskens bot geballte Offensivkraft auf: Mit Stefan Reisinger und Giannis Gianniotas auf den Außenbahnen und Erwin Hoffer sowie der jüngste Neuzugang Aristide Bancé wollte er zeigen, wie die Marschroute lautet. Für Bancé war es gleichzeitig auch der erste Pflichtspiel-Einsatz im Trikot mit dem F95-Emblem auf der Brust. Auf der anderen Seite gab Coach Olaf Janßen seinen Einstand bei Dynamo Dresden und in der 2. Bundesliga.
Die erste Möglichkeit gehörte den Rot-Weißen: Nach einer Ecke von Gianniotas kam Dustin Bomheuer zum Kopfball, doch Robert Koch konnte den Ball noch auf der Linie klären (8.). Und es ging weiter: Oliver Fink schickte Bancé, Dresdens Schlussmann Benjamin Kirsten kam aus dem Kasten, konnte den Versuch von Bancé so gerade eben noch abwehren (10.). Die Fortuna wollte das frühe Tor. Kurze Zeit später setzte sich Reisinger auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe konnte aber im letzten Moment abgefangen werden (11.). Eine tolle Anfangsphase von stürmischen Düsseldorfern. Einen hervorragenden Eindruck hinterließ zu Beginn „Jimmy“ Hoffer, der es nach einer Viertelstunde mit einem Distanzschuss versuchte, aber nicht genau genug zielte.
Dann wurden die Fortunen endlich belohnt: Eine Flanke von Gianniotas wehrte Kirsten zu kurz ab und Fink traf aus dem Hinterhalt zur Führung (18.). Dann kamen die Dresdner besser ins Spiel und die Hausherren hatten Glück: Eine Freistoß-Flanke von Christoph Menz rutschte durch und Fortunas Keeper Fabian Giefer hatte seine Probleme mit diesem Ball, der schließlich aber aus der Gefahrenzone befördert werden konnte (23.). Doch dann wieder die Düsseldorfer im Vorwärtsgang: Wieder macht Levels über seine Seite Druck, flankte in die Mitte, aber Reisinger bekam das Leder per Kopf nicht gedrückt (27.).
Aber die Partie war nun vollkommen offen: Zlatko Dedic probierte es aus der Distanz und zwang Giefer dazu, sein ganzes Können aufblitzen zu lassen (29.). Es war zur Mitte der ersten Hälfte eine hochinteressante Begegnung, denn nun musste wieder Kirsten eingreifen, und zwar nach einem Schuss von Bancé, der Nachschuss von Gianniotas streifte sogar noch die Latte (31.). Auch kämpferisch wurde alles in die Waagschale geworfen. Das beste Beispiel dafür war Finks Sensations-Tackling, als Idir Ouali durchgebrochen war (39.). Somit blieb die Fortuna im ersten Durchgang ohne Gegentreffer und führte durch das Tor von Fink mit 1:0.
Nach dem Wechsel gehörte die Anfangsphase klar den Gästen. Die erste gefährliche Szene entwickelte sich durch Koch, der einen Schlenzer über den rechten Winkel setzte (54.). Die ersten 15 Minuten nach dem Wechsel kam von den Rot-Weißen viel zu wenig, die Dynamo hatte das Spiel vollkommen im Griff. Dann lag der Ball im Netz der Gäste: Gianniotas brachte einen Freistoß in die Mitte, Bancé köpfte ein, doch der Schiedsrichter-Assistent hatte die Fahne gehoben (62.). Direkt vor dieser Szene ein erfreulicher Moment: Mit Ihlas Bebou gab ein Eigengewächs sein Profi-Debüt.
Die Fortuna musste weiter zittern: Koch mit einem Versuch aus der Distanz und Giefer erlaubte sich eine kleine Unsicherheit, hatte den Ball aber im Nachfassen (80.). Dann der längst verdiente Ausgleich: Der kurz zuvor eingewechselte Tobias Müller bekam den Ball nach einem Pfostentreffer vor die Füße und erzielte das 1:1 (82.). Bebou hatte noch eine gute Chance zur erneuten Führung, doch seinen Schuss aufs lange Eck konnte Kirsten noch abwehren (85.).
Spiele der Teams
Aufstellung:
Fortuna Düsseldorf
GieferLevelsBodzekBomheuerRamírezReisinger (72. Bodzek)LambertzFinkGianniotas (76. Kenia)Hoffer (62. Bebou)Bancé
Gelbe Karten
HofferTrainer
Mike Büskens
SG Dynamo Dresden
KirstenGueyeMravacBregerieSchuppanKochLosilla (89. Hartmann)MenzOualiDedicPoté (79. Müller)
Gelbe Karten
Koch, Menz, MravacTrainer
Olaf Janßen
Stadion:
Merkur Spiel-Arena
Zuschauer
35947
Schiedsrichter
Thorsten Kinhöfer
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Ausgabe Nr. 812
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