Aufstellung: Appelkamp rückt rein
Cheftrainer Daniel Thioune nahm im Vergleich zur Partie gegen den SV Darmstadt 98 eine Veränderung vor: Shinta Appelkamp rückte für Daniel Ginczek rein. Die Fortuna agierte in einem 4-2-3-1-System.

1. Halbzeit: Brown trifft früh für Nürnberg
Die Fortuna brauchte nicht lange, um sich das erste Mal gefährlich in der gegnerischen Hälfte zu zeigen: Michal Karbownik setzte Dawid Kownacki im Strafraum in Szene, doch der Pole war von dem Anspiel zu überrascht und leitete etwas zu weit auf Appelkamp weiter (4.). Leider übernahm von da an der FCN die Initiative – und er ging in Führung: Mats Möller Daehli setzte sich auf dem rechten Flügel durch und gab in den Rückraum zu Nathaniel Brown, der von der Strafraumgrenze abzog und die Kugel rechts unten versenkte (10.). Die Gäste wollten in Form von Felix Klaus antworten, doch dessen Schuss nach Sprint über den halben Platz war kein Problem für FCN-Keeper Peter Vindahl (12.).

Kownacki verfehlt knapp
Der 1. FC Nürnberg setzte die Fortuna immer wieder früh unter Druck. Die Thioune-Elf hatte vor allem im Spiel nach vorne mit Ungenauigkeiten zu kämpfen. Der FCN hatte seinerseits viele Standardsituationen, erarbeitete sich aber aufgrund einer insgesamt guten Defensivleistung keine weiteren großen Chancen im ersten Durchgang. Die Fortuna hatte aber noch eine: Felix Klaus fand Kownacki im letzten Drittel, doch dessen Schuss unter Gegnerdruck flog knapp am rechten Pfosten vorbei (37.).

2. Halbzeit: Vindahl pariert Kownacki-Kopfball
Die Fortuna kam mit einer anderen Körpersprache aus der Kabine und die Partie nahm nun insgesamt mehr Fahrt auf. Ein weiterer Versuch von Kownacki flog deutlich über die Latte (48.). Auf der anderen Seite wäre Brown fast zum Doppelpack gekommen, aber Kastenmeier parierte seinen Kopfball glänzend (50.). Die Gäste zeigten sich nun häufiger in der gefährlichen Zone, aber die Nürnberger verteidigten leidenschaftlich und waren die meiste Zeit hellwach – so wie nach einer guten Stunde, als Enrico Valentini im letzten Moment gegen Klaus rettete (63.).

Duah mit der Entscheidung
Die dickste Möglichkeit zum Ausgleich folgte dann in der 72. Minute: Kownacki schraubte sich bei einem Eckball am höchsten und prüfte Vindahl aus nächster Nähe. Der Keeper bekam die Arme nach oben und hielt stark. Natürlich schoben die Rot-Weißen immer weiter nach vorne und versuchten, die Nürnberger einzuschnüren – weitere dicke Chancen sprangen dabei aber nicht heraus. Im Gegenteil: Mit der letzten Aktion musste Düsseldorf sogar das 0:2 hinnehmen. Pascal Köpke legte nach einem Konter für Kwadwo Duah ab, der Kastenmeier aus kurzer Distanz keine Chance ließ (90.+2).

Heimaufgabe gegen den KSC
Für die Fortuna geht es am Sonntag, 30. April, ab 13:30 Uhr mit einem Heimspiel gegen den Karlsruher SC weiter.