Aufstellung: Siebert rückt für Hoffmann ins Aufgebot
Cheftrainer Daniel Thioune beließ es nach dem 3:1-Erfolg in Rostock bei einer Änderung in der Startelf: Vor Florian Kastenmeier im Tor bildeten Matthias Zimmermann, Jamil Siebert, der für den verletzten Andre Hoffmann (Schulterluxation) ins Team rückte, Jordy de Wijs und Emmanuel Iyoha die Viererkette. Auf der Doppelsechs agierten Yannik Engelhardt und Ísak Bergmann Jóhannesson. Felix Klaus und Christos Tzolis bekleideten die Flügelpositionen. Vincent Vermeij begann im Sturmzentrum, hinter ihm agierte Shinta Appelkamp auf der Zehn.

1. Halbzeit: Teuchert eiskalt, de Wijs glücklos
Die Fortuna begann mit viel Ballbesitz, drückte anfangs aber noch nicht wirklich aufs Gaspedal. Zimmermanns Flankenversuch, der aufs Tor geriet, blieb die einzige Prüfung für Ron-Robert Zieler im Gehäuse der Gäste (3.). Die Hannoveraner brachten ähnlich wenig zustande, gingen aber prompt in Führung: Marcel Halstenberg steckte durch auf Cedric Teuchert, der die Kugel aus elf Metern vorbei an Kastenmeier im Netz unterbrachte – 0:1 (7.).

De Wijs scheitert knapp
Eine schnelle Antwort der Rot-Weißen blieb aus. Erst in der 23. Minute meldeten sie sich wieder an, der Kopfball von de Wijs nach einer Appelkamp-Ecke ging jedoch knapp am rechten Außenpfosten vorbei. Die Partie verflachte im weiteren Verlauf zunehmend, Chancen waren hüben wie drüben Mangelware. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte tauchte Teuchert nochmal gefährlich vor Kastenmeier auf, diesmal blieb Fortunas Keeper im Eins-gegen-eins aber Sieger (45.+2). Somit blieb es bei dem knappen Rückstand zur Pause.

2. Halbzeit: Tzolis bringt die Fortuna zurück ins Spiel!
Die Flingeraner brauchten nach dem Seitenwechsel eine gute Viertelstunde, ehe sie zu ihrem Spiel fanden – und auch ausgleichen konnten: Tzolis schlug im Sechzehner einen Haken und wurde anschließend von Jannik Dehm zu Fall gebracht. Schiedsrichter Florian Lechner ließ erst weiterspielen, entschied nach Betrachtung der TV-Bilder aber letztlich korrekterweise auf Elfmeter. Der Gefoulte selbst trat an und brachte Rot-Weiß mit seinem Schuss in den rechten Winkel zurück in die Partie (59.).

Powerplay ohne Erfolg
Mit dem Ausgleich waren die Fortunen endgültig in diesem Duell angekommen und zeigten fortan zunehmend den Fußball, mit dem sie ihre Fans in den Wochen zuvor begeistert hatten. De Wijs hatte in der 66. Minute das 2:1 auf dem Fuß, Zieler lenkte den satten Volley-Versuch des Niederländers von der Strafraumkante allerdings noch neben den Pfosten. Daniel Thioune brachte für die Schlussphase mit Dennis Jasrzembski (77.), Jona Niemiec und Daniel Ginczek (beide 86.) frische Offensivkräfte. Diese belebten das Spiel nochmal, sorgten aber leider nicht mehr für den Lucky Punch. Es blieb bei der Punkteteilung.

Nächstes Spiel: Auf nach Hamburg!
Für die Flingeraner geht es in der 2. Bundesliga bereits am kommenden Freitagabend, 29. September, mit dem Auswärtsspiel beim Hamburger SV weiter. Anstoß im Volksparkstadion ist um 18:30 Uhr.