Aufstellung: Mischung aus Profis und NLZ-Akteuren
Cheftrainer Daniel Thioune schickte eine Mischung aus Profis, die gegen die Hertha nur kurz oder nicht zum Einsatz kamen, und NLZ-Akteuren auf das Feld. Im Tor gab Karol Niemczycki sein Debüt für die Rot-Weißen. Vor ihm verteidigten Takashi Uchino, King Manu (U23), Tobias Grulke (U19) und Benjamin Böckle in der Viererkette. Im zentralen Mittelfeld liefen Yannik Engelhardt, Fernandes Neto und Daniel Bunk auf. Über rechts kam Karim Affo (U19), über links Jona Niemiec. Im Angriffszentrum spielte Vincent Vermeij.

1. Halbzeit: Vermeij zwei Mal ans Aluminium
Die Fortuna übernahm gegen den Drittligisten sofort die Initiative. Die Gäste empfingen die Rot-Weißen erst auf Höhe der Mittellinie. Dennoch: Den ersten Torabschluss verbuchten die Auer durch Steffen Meuer, der das Leder aber über die Latte setzte (13.). Auf der anderen Seite landete ein Schuss von Neto in den Armen von Erzgebirge-Keeper Louis Lord (15.). Die dicksten Chancen der ersten Hälfte hatte Vermeij. Zwei Mal traf der Niederländer die Latte – zunächst im Eins-gegen-Eins gegen den Keeper (18.), später nach einer flachen Hereingabe durch Böckle (30.). Auch ein starker Schuss von Uchino strich am Kasten vorbei (43.).

2. Halbzeit: Zwei Gegentore & Treffer von Brechmann
Nach der Pause war es Karim Affo, der die erste Chance hatte, aber sich gegen den Aue-Keeper im Laufduell nur knapp nicht durchsetzen konnte (58.). Danach schlugen die Gäste sehenswert zu: Joshua Schwirten verschaffte sich mit einer starken Körpertäuschung Platz und setzte den Ball aus 18 Metern in den rechten Winkel (60.). Die Fortuna wollte antworten – und traf zum dritten Mal die Latte. Diesmal war es Affo, der eine Direktabnahme aus wenigen Metern an die Torumrandung setzte. Nach vielen Wechseln auf beiden Seiten erhöhte dann Kilian Jakob, der frei vor Niemczycki cool blieb und das 0:2 aus Fortuna-Sicht erzielte (86.). Aber die Rot-Weißen hatten auch noch einen im Köcher: Böckle setzte sich super auf links durch und gab nach innen zum eingewechselten Kevin Brechmann, der diesmal nicht die Latte, sondern ins Tor zum Anschluss und Endstand vollendete (88.).