Aufstellung: Niemiec & de Wijs rücken in die Startelf
Cheftrainer Daniel Thioune nahm im Vergleich zum torlosen Remis gegen Karlsruhe zwei personelle Änderungen in seiner Startelf vor: Vor Florian Kastenmeier im Tor bildeten Matthias Zimmermann, Tim Oberdorf, Jordy de Wijs, der Andre Hoffmann (Bank) ersetzte, und Emmanuel Iyoha die Viererkette. Ao Tanaka, Marcel Sobottka und Ísak Jóhannesson agierten im zentralen Mittelfeld, Felix Klaus und Tim Rossmann begannen auf den Flügelpositionen. Im Sturmzentrum begann Jona Niemiec. Shinta Appekamp, der im Abschlusstraining über muskuläre Probleme geklagt hatte, stand kurzfristig nicht für den Pokal-Kader in Dresden zur Verfügung.

1. Halbzeit: Meißners Kopfball rauscht vorbei
Die Rot-Weißen erwischten keinen guten Start und hatten immer wieder Schwierigkeiten gegen hochanlaufende und giftige Dresdner. Die beste Chance in der Anfangsphase hatten die Gastgeber durch Robin Meißner, dessen Kopfball nach einer Ecke knapp am Pfosten vorbeiging (9.).

Ex-Fortune Daferner trifft für Dynamo
Meißners Warnschuss hatte die Thioune-Elf leider nicht genügend wachgerüttelt, denn etwas später geriet sie in Rückstand: Niklas Hauptmann legte im Strafraum ab für Ex-Fortune Christoph Daferner, der aus spitzem Winkel zum 1:0 einschoss (17.). Dynamo blieb auch nach dem Treffer das spielbestimmende Team, konnte seine Überlegenheit aber glücklicherweise nicht in weitere Tore ummünzen. Mit einem 0:1 ging es in die Kabine.

2. Halbzeit: F95 kommt mit Power aus der Kabine
Die Flingeraner, die nach dem dürftigen ersten Durchgang einiges gutzumachen hatten, kamen mit viel Energie aus der Kabine und hatten gleich zu Beginn der zweiten Hälfte drei Riesenchancen. Jona Niemiec scheiterte allerdings im Eins-gegen-eins an Tim Schreiber und auch den strammen Schuss von Felix Klaus konnte der Dynamo-Keeper klären (47.). Wenige Sekunden später besorgte um ein Haar Tim Oberdorf den Ausgleich, doch sein Kopfball wurde von einem Dresdener Abwehrspieler auf der Linie geklärt (48.).

Meißner erhöht für die Gastgeber
Die Rot-Weißen waren nun besser im Spiel, der Halbzeit-Effekt verpuffte aber ein wenig nach der Dreifach-Chance. So sammelten auch die Gastgeber wieder mehr Spielanteile und sorgten für Torgefahr: Oliver Batista Meier steckte durch auf Meißner, dessen Abschluss im Strafraum noch von Oberdorf abgefälscht wurde und im rechten Toreck einschlug – 2:0 für die SGD (69.). Dresden wollte anschließend die Entscheidung herbeiführen, blieb diesmal im Anschluss aber zu ungenau. Auf der anderen Seite schaffte es die Fortuna nicht mehr, wirklich zwingend vors gegnerische Tor zu gelangen, sodass es letztlich beim 0:2 blieb. Damit musste die Fortuna bereits in Runde eins das Aus im DFB-Pokal hinnehmen.

Das nächste Spiel: Rot-Weiß zu Gast in Ulm
Für die Fortuna geht’s in der 2. Bundesliga am Sonntag, 25. August, mit dem Auswärtsspiel beim SSV Ulm weiter. Anstoß im Donaustadion ist dann um 13:30 Uhr.