Aufstellung: Fortuna im 3-4-2-1-System
Cheftrainer Daniel Thioune entschied sich für ein 3-4-2-1-System. In der ersten Halbzeit hütete Florian Kastenmeier das Tor, die Dreierkette bildeten Tim Oberdorf, Andre Hoffmann und King Manu. Auf der Doppelsechs agierten Yannik Engelhardt und Ao Tanaka. Emmanuel Iyoha und Sima Suso kamen auf den Außenbahnen zum Einsatz, Shinta Appelkamp und Danny Schimdt bekleideten die beiden Zehner-Positionen. Tim Rossmann begann als einzige Spitze.

1. Halbzeit: Zielstrebig und klar in der Idee
Die Fortunen wirkten von der ersten Minute an sehr zielstrebig. Die Idee im eigenen Ballbesitz, die Halbräume über die Zehner-Positionen zu bespielen und von dort aus, druckvoll ins letzte Drittel zu gelangen, war klar zu erkennen. Mehr als eine Halbchance durch Rossmann kam in der Anfangsphase allerdings nicht zustande.

Hoffmann und Iyoha treffen für Rot-Weiß
Erst in der 18. Minute belohnten sich die Rot-Weißen mit dem ersten Treffer: Nach einem Flankenball von Tanaka bewies Oberdorf im Strafraum Übersicht und legte ab für Hoffmann, der die Kugel per Direktabnahme flach ins linke untere Eck setzte. Fünf Zeigerumdrehungen vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Iyoha auf 2:0: Nach einem Appelkamp-Zuspiel jagte „Emma“ das Leder aus halbrechter Position ins lange Eck.

2. Halbzeit: Zehn Neue im zweiten Durchgang
Bis auf Florian Kastenmeier, der auch im zweiten Durchgang zwischen den Pfosten stand, tauschte Daniel Thioune sein Personal einmal komplett aus. Unter anderem kamen Jordy de Wijs, Noah Mbamba, Felix Klaus und Jona Niemiec zum Einsatz. Und die frischen Kräfte drückten der Partie gleich mal ihren Stempel auf: Ísak Jóhannesson passte scharf ins Zentrum zu Klaus, der stark auf Niemiec klatschen ließ. Der Schuss des Stürmers ging an den Innenpfosten und von dort aus ins Zentrum zu Marcel Sobottka, der zum 3:0 einschob (50.).

Niemiec mit Treffer Nummer vier für die Fortuna
Nur fünf Minuten später der nächste Treffer: Sobottka spielte einen tiefen Pass auf den einlaufenden Niemiec, der seinem Bewacher davonlief und allein vor dem gegnerischen Keeper zum 4:0 vollstreckte. Anschließend beruhigte sich das Geschehen, erst in der Schulssviertelstunde wurde es nochmal gefährlich im Strafraum, doch Sobottka und Klaus fehlte es diesmal an Präzision. Es blieb nach 90 Minuten beim 4:0.