Aufstellung: Schock mit Debüt im Fortuna-Tor
Im zweiten Spiel des Blitzturniers setzte F95-Coach Daniel Thioune auf eine runderneuerte Elf. Zwischen den Pfosten feierte Neuzugang Florian Schock sein Debüt für die Fortuna. Vor ihm starteten Matthias Zimmermann, Andre Hoffmann, Jordy de Wijs und Emmanuel Iyoha in der Viererkette. Das Mittelfeld bildeten Marcel Sobottka, King Manu und Isak Jóhannesson hinter den drei Angreifern Karim Affo, Danny Schmidt und Dennis Jastrzembski.

1. Halbzeit: Klement bringt Lautern in Führung
Dem 1. FC Kaiserslautern gelang ein Auftakt nach Maß: Auf der rechten Seite hatte Richmond Tachie etwas zu viel Platz und flankte ins Zentrum, wo Philipp Klement aus wenigen Metern per Direktabnahme zum 1:0 für den FCK traf (3.). Auch den zweiten guten Abschluss des Spiels verbuchte das Team von Markus Anfang, als Klement links in der Box den Ball knapp rechts daneben setzte (11.). Die Fortuna, die in Gedenken an den vor Kurzem verstorbenen FCK-Zeugwart Peter Miethe in beiden Spielen mit Trauerflor auflief, brauchte etwas, um in die Partie zu kommen. Nach 21 Minuten gab es die erste gute Chance für die Thioune-Elf: Jastrzembski flankte von der linken Seite scharf nach innen, wo Schmidt am ersten Pfosten per Kopf nur knapp verpasste. Das Plus an Ballbesitz konnte die Fortuna bis zum Pausenpfiff nicht in weitere Möglichkeiten umwandeln. So nahm Lautern die 1:0-Führung mit in die Pause.

2. Halbzeit: Keine Tore nach dem Seitenwechsel
Wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff verbuchten die Flingeraner nach einem ruhenden Ball den ersten guten Abschluss. Danny Schmidt zog einen Freistoß aus linker Position vor der Box auf die lange Ecke, doch Krahl lenkte den Versuch gut zur Seite (36.). Die Fortuna erhöhte nach dem Seitenwechsel die Schlagzahl! Nachdem Jastrzembski links bis zur Grundlinie geschickt wurde, landete sein flacher Pass im Zentrum bei Affo, dessen Schuss von Wekesser im letzten Moment geblockt wurde (39.). Lautern hingegen lauerte mit der Führung im Rücken auf Umschaltchancen. Nach einer solchen wurde Ronstadt auf der rechten Seite freigespielt, verzog vom Strafraumeck aber deutlich (50.). Kurz darauf aber wieder F95! Jastrzembski spielte von der linken Außenbahn flach an den kurzen Pfosten zu Sobottka, der die Hereingabe frei vor dem Tor aber um Zentimeter verpasste. Doch auch der FCK wurde nun wieder gefährlicher. So war es Tachie, der nach 53 Minuten aus spitzem Winkel nur denkbar knapp am langen Pfosten vorbeizielte. Zwei Minuten vor dem Ende gab es nochmal die Möglichkeit für die Rot-Weißen: Über Boller und Sobottka landete die Kugel zentral am Sechzehner bei Zimmermann, der aber etwas zu weit nach links zielte. So blieb es unter dem Strich bei der zweiten 0:1-Niederlage des Tages.