Aufstellung: Rossmann darf gegen seinen Ex-Club ran
Cheftrainer Daniel Thioune beließ es nach dem 2:0-Erfolg in Darmstadt bei einer personellen Änderung in seiner Startelf: Vor Torhüter Florian Kastenmeier bildeten Matthias Zimmermann, Andre Hoffmann, Tim Oberdorf und Emmanuel Iyoha die Vierer-Abwehrkette. Im zentralen Mittelfeld agierten Marcel Sobottka, Ao Tanaka und Ísak Jóhannesson, die Flügelpositionen bekleideten Felix Klaus und Shinta Appelkamp. Tim Rossmann, der für Danny Schmidt (Bank) ins erste Aufgebot gerückt war, begann als einzige Sturmspitze.

1. Halbzeit: Wanitzeks Freistoß knallt ans Aluminium
Die Flingeraner hatten anfangs Schwierigkeiten, ihren Rhythmus zu finden, was insbesondere an der guten Bewegung und Ballsicherheit der Gäste lag. So konzentrierte sich die Thioune-Elf zunächst aufs Verteidigen, im eigenen Ballbesitz fehlten die Ideen. Die erste richtig gute Torchance gehörte dem KSC: Bei einem Freistoß aus rund 18 Metern Torentfernung nahm Marvin Wanitzek Maß und setzte das Leder an die Querlatte – Glück für Rot-Weiß (20.)!

Klaus & Sobottka mangelts an Präzision
Für die Fortunen trat Felix Klaus in der Schlussphase der ersten Hälfte erstmals gefährlich in Erscheinung, sein Distanzschuss aus rund 22 Metern zischte jedoch ein gutes Stück am linken Außenpfosten vorbei. Auch Sobottka versuchte es noch einmal kurz vor der Pause, jagte seinen Volleyschuss von der Strafraumkante aber weit über das Tor (45.+1).

2. Halbzeit: Rossmann scheitert an Weiß
Mit Beginn des zweiten Durchgangs entwickelte die Fortuna gleich mehr Wucht und hatte recht früh ihre bis dato größte Tormöglichkeit: Klaus bediente im Strafraum Tim Rossmann, der erst einen Haken schlug und dann mit seinem Schuss und Karlsruhes Keeper Max Weiß scheiterte. Klaus setzte zwar nach, bekam die Kugel bei seinem Versuch aber nicht kontrolliert, sodass die Gäste klären konnten (52.). Nur vier Zeigerumdrehungen später die nächste Chance, aber Oberdorfs Kopfball nach einer Appelkamp-Flanke ging knapp am Gehäuse vorbei (56.).

Fortunen nun besser im Spiel, doch der letzte Punch fehlt
Die Partie war nun viel lebendiger als noch in Hälfte eins. Auch der Offensivdrang des KSC machte sich bemerkbar: Ein Treffer von Fabian Schleusener wurde allerdings richtigerweise aberkannt, da er sich deutlich im Abseits befand (58.). Besser in dieser Spielphase war die Fortuna, die durch Joker Jona Niemiec einen weiteren guten Abschluss verzeichnete, dieser geriet aber zu ungenau (62.). Auch die Schlussminuten gehörten den Rot-Weißen, die in letzter Konsequenz aber zu unpräzise blieben. Es blieb beim torlosen Remis.

Das nächste Spiel: Pokalabend in Dresden!
Für die Fortunen geht es am kommenden Sonntagabend mit dem Erstrunden-Duell im DFB-Pokal bei Dynamo Dresden weiter. Anstoß der Partie ist dann um 18:00 Uhr.