Aufstellung: Cellos Startelf-Comeback! 
Cheftrainer Daniel Thioune nahm im Vergleich zum 0:1 in Münster drei Änderungen in seiner Startelf vor: Valgeir Lunddal, Tim Rossmann und Marcel Sobottka, der sein Startelf-Comeback gab, ersetzten Giovanni Haag, Myron van Brederode und Shinta Appelkamp (alle drei Bank). 

1. Halbzeit: Iyoha fehlt nicht viel 
Die Rot-Weißen erwischten einen ordentlichen Beginn, bekamen aber gleichermaßen die Paderborner Flexibilität zu spüren – der SCP agierte im Ballbesitz mit vielen Positionswechseln. So ging es anfangs darum, die Räume vor dem eigenen Strafraum eng zu halten und den Fokus auf das Umschaltspiel zu richten. Ein gutes Momentum schien sich in der 6. Minute aufzutun, doch die Direktabnahme von Emmanuel Iyoha aus rund 16 Metern landete knapp neben dem rechten Pfosten.  

Paderborn kompakt, Kastenmeier zur Stelle 
Immer besser fand die Thioune-Elf fortan in ihre Abläufe. Es fehlte jedoch an der zündenden Idee. Zudem war es schwer, gegen den kompakt stehenden Abwehrblock der Gäste Tiefe zu erzeugen und mal hinter die Kette zu kommen. Die Ostwestfalen investierten zu diesem Zeitpunkt wenig für das Spiel, kamen allerdings vor der Pause zu zwei guten Gelegenheiten – beim Schussversuch von Luis Engelns war Florian Kastenmeier zur Stelle (22.) und Adriano Grimaldis Kopfball flog über das Tor (39.). So ging es torlos in die Kabine. 

2. Halbzeit: Bilbija bringt die Gäste in Führung 
Die Fortuna kam gut aus der Halbzeitpause und wirkte zielstrebiger als noch im ersten Durchgang. Richtig klare Torchancen blieben dennoch aus. Es war die bislang beste Phase von F95, Paderborn lauerte seinerseits auf Umschaltmomente – und nutzte einen davon zum 1:0: Aaron Zehnter flankte von außen auf den ersten Pfosten, dort war es letztlich Valgeir Lunddal, der das Leder unglücklich über die Linie bugsierte (61.). Ganz bitter! Die Fortuna erhöhte sofort die Schlagzahl und wollte den Ausgleich. Die beste Möglichkeit hatte Rossmann auf dem Fuß, seinen Versuch aus halbrechter Position entschärfte SCP-Keeper Markus Schubert mit einem guten Reflex (71.). 

Götze trifft ins eigene Tor – der späte Ausgleich!  
Der eingewechselte Sven Michel traf nach einem Paderborner Konter die Querlatte (79.). Auf der anderen Seite kam die Fortuna bis tief in die Nachspielzeit zu keiner wirklichen Torchance mehr. Mit dem Schlusspfiff gelang dann aber doch noch der Lucky Punch: Nach einem Flankenball von Giovanni Haag erzielte Felix Götze ein Eigentor (90.+5). Der späte Ausgleich. Und der war aufgrund der kämpferischen Leistung der Rot-Weißen, die sich nie aufgaben, absolut verdient! 

Das nächste Spiel: Erst Länderspielpause, dann Elversberg 
Damit holten die Rot-Weißen noch einen Punkt – mit dem geht es in die Länderspielpause. In der 2. Bundesliga geht es für F95 am Samstag, 23. November, mit dem Heimspiel gegen die SV Elversberg weiter – das zweite Spiel in dieser Saison im Rahmen von „Fortuna für alle“. Anstoß ist dann um 13:00 Uhr.