Aufstellung: Pejcinovic & Schmidt rotieren in die Startelf
Cheftrainer Daniel Thioune entschied sich für ein 4-4-1-1-System mit Florian Kastenmeier zwischen den Pfosten. Die Viererkette davor bildeten Matthias Zimmermann, Andre Hoffmann, Tim Oberdorf und Emmanuel Iyoha. Marcel Sobottka und Ísak Jóhannesson starteten im zentralen Mittelfeld, Felix Klaus und Tim Rossmann bekleideten die Außenbahnpositionen. Im Sturmzentrum begann Dzenan Pejcinovic, dahinter agierte Danny Schmidt als hängende Spitze.

1. Halbzeit: Pejcinovic köpft daneben
Die Fortunen liefen recht hoch an und versuchten, die Gäste schon früh im Spielaufbau zu stören. Dadurch verzeichnete Rot-Weiß in der Anfangsphase einige Ballgewinne, schaffte es allerdings nicht, im Anschluss daran auch Torgefahr zu entwickeln. Die beste Möglichkeit hatte Dzenan Pejcinovic nach einer Ecke, sein Kopfball ging aber knapp am linken Pfosten vorbei (6.).

Schmidt verzieht, Asllani trifft die Latte
Elversberg zog sich im weiteren Spielverlauf etwas weiter zurück. Die Thioune-Elf hatte mehr Spielanteile, blieb aber ohne Durchschlagskraft im letzten Drittel. Durch Danny Schmidt gab’s in der 32. Minute noch eine weitere gute Chance für die Flingeraner, er setzte seinen Schussversuch nach gutem Zuspiel von Pejcinovic jedoch ein gutes Stück am Kasten vorbei. Die Saarländer traten wenig später erstmals nennenswert offensiv in Erscheinung, aber auch sie blieben glücklos – bei einer Klärungstat von Tim Oberdorf trudelte der Ball knapp neben das eigene Tor (35.) und SVE-Stürmer Fisnik Asllani traf nur die Latte (37.). Mit 0:0 ging es schließlich in die Kabine. 

2. Halbzeit: Schmidts Treffer zählt nicht
Der zweite Durchgang brauchte ein wenig Anlaufzeit, nahm dann aber ordentlich Tempo auf: Erst köpfte Hoffmann nach einer Iyoha-Flanke zu zentral (53.), fünf Zeigerumdrehungen später gingen die Gäste durch einen Treffer von Asllani in Führung – der Angreifer staubte nach einem Schussversuch von Lukas Petkov ab (58.). Die Fortuna erhöhte sofort die Schlagzahl und kam um ein Haar direkt zum Ausgleich. Doch erst scheiterten Jóhannesson und Pejcinovic an SVE-Keeper Nicolas Kristof (60.), anschließend stand Danny Schmidt im Abseits, sodass das vermeintliche 1:1 keine Anerkennung fand (61.). 

Elversberg eiskalt
Auf der anderen Seite präsentierten sich die Gäste eiskalt: Einen perfekten Konter veredelte Petkov, der zum 2:0 für sein Team traf (65.). Auch auf diesen Treffer zeigte die Thioune-Elf eine gute Reaktion und kam durch Jóhannesson zu einem guten Abschluss aus der Distanz, doch auch hier war Torhüter Kristof zur Stelle (69.). In der Schlussphase verpasste Jóhannesson – SVE-Verteidiger Elias Baum rettete in höchster Not – erneut den Anschluss (81.). Wenig später nahm Schiedsrichter Tom Bauer einen Strafstoß für die Fortuna nach Ansicht der VAR-Bilder zurück. Maximilian Rohr hatte einen Schuss von Pejcinovic mit dem Arm geblockt, der Referee entschied dennoch zugunsten der Gäste, da der Arm laut seiner Interpretation wohl angelegt war (83.). Es blieb letztlich beim 0:2.

Das nächste Spiel: Auswärts in Nürnberg
Für die Rot-Weißen geht’s in der 2. Bundesliga am Sonntag, 1. Dezember, mit dem Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg weiter. Anstoß im Max-Morlock-Stadion ist dann um 13:30 Uhr.