Aufstellung: Kwarteng rückt in die erste Elf
Gegenüber dem 1:1 im Derby beim 1. FC Köln musste Cheftrainer Daniel Thioune gezwungenermaßen eine Änderung in der Startelf vornehmen. Für den gelbgesperrten Dawid Kownacki rückte Moritz-Broni Kwarteng in die Anfangsformation.

1. Halbzeit: Hrgota kontert Jóhannesson
Die Fortuna wollte das Heft des Handelns von Beginn an in die Hand nehmen und sammelte ein Plus an Ballbesitz. Folgerichtig gehörte den Rot-Weißen auch die erste Chance des Spiels – und die saß direkt! Nach einem Zusammenspiel auf der linken Seite zwischen Myron van Brederode und Ísak Jóhannesson zog der Isländer in die Mitte und suchte aus 16 Metern mit dem eigentlich schwächeren rechten Fuß den Abschluss. Sein Schlenzer drehte sich perfekt zum 1:0 in die lange Ecke (8.)! Die Antwort der Gäste ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Nachdem zunächst der Abschluss von Noel Futkeu noch leicht abgefälscht am Tor vorbeiging, sorgte die folgende Ecke für den Ausgleich: Aus dem Gewühl landete die Kugel vor den Füßen von Branimir Hrgota, der aus zehn Metern flach unten rechts zum 1:1 einnetzte (9.).

Heyers Treffer zählt nicht
Nach der schwungvollen Anfangsphase flachte die Partie etwas ab. Zwar blieb die Thioune-Elf das spielbestimmende Team, doch die Fürther kamen nach einer Umschaltaktion zum nächsten guten Abschluss. Von der rechten Seite wurde der Ball ins Zentrum gespielt, wo Futkeu zu Hrgota weiterleitete. Am Ende wurde der Winkel aber zu spitz und der Schussversuch geblockt (21.). Knapp zehn Minuten später lag der Ball dann im Tor der SpVgg: Eine Jóhannesson-Ecke von links köpfte Moritz Heyer ein, doch Referee Eric Weisbach gab den Treffer wegen eines angeblichen Foulspiels im Vorfeld nicht. Bis zur Pause verbuchten beide Teams keine weiteren nennenswerten Abschlüsse. Fürth wurde zwar nochmal durch eine Kontersituation gefährlich, doch Jamil Siebert klärte im Strafraum stark gegen Futkeu (42.). Somit ging es mit dem Remis in die Kabinen.

2. Halbzeit: Beide Teams lassen wenig zu
Auch zum Start in den zweiten Durchgang ließen beide Defensivreihen zunächst nicht viel zu. Es blieb bei dem gewohnten Bild mit mehr Ballbesitz für die Fortunen und Gästen aus Fürth, die auf Konter lauerten. Nach einem solchen ergab sich für die Franken auch der erste Abschluss nach dem Seitenwechsel, doch der Distanzschuss von Felix Klaus landete in den Armen von Florian Kastenmeier (60.). Auf der anderen Seite war es nur eine Minute später van Brederode, der es links in der Box aus spitzem Winkel probierte, aber geblockt wurde.

Greens Strafstoß sitzt im zweiten Anlauf
Den besseren Start in die Schlussphase erwischte Fürth. Nachdem zunächst John aus spitzem Winkel an Kastenmeier scheiterte (69.), gab es kurz darauf Elfmeter für die Gäste. Im Kampf um den Ball rechts an der Grundlinie kam der F95-Keeper gegen Klaus zu spät, Referee Weisbach zeigte auf den Punkt. Zwar parierte Kastenmeier den ersten Versuch von Julian Green, bewegte sich dabei aber zu früh von der Linie. Im zweiten Anlauf verwandelte der Fürther unten links (75.). Angesichts des Rückstands investierten die Flingeraner nun mehr in die Offensive, es fehlte aber an der letzten Durchschlagskraft. Stattdessen musste Kastenmeier nochmal aus kurzer Distanz gegen Hrgota parieren (85.). In der 88. Minute gab es dann aber doch noch die Chance zum Ausgleich! Einen Chip in den Sechzehner legte Dzenan Pejcinovic mit der Brust für Vincent Vermeij ab, dessen Versuch aber im letzten Moment geblockt werden konnte. Das sollte die letzte Chance des Spiels bleiben. Die Fortuna musste damit die erste Niederlage in 2025 hinnehmen.

Das nächste Spiel: Samstagabend beim HSV
In der 2. Bundesliga geht es für die Fortuna am Samstag (8. März) weiter, wenn die Rot-Weißen zum Top-Spiel des 25. Spieltags beim Hamburger SV gastieren. Anstoß im Volksparkstadion ist um 20:30 Uhr.