Aufstellung: Im Spielrhythmus bleiben
Cheftrainer Daniel Thioune schickte seine Mannschaft im gewohnten 3-4-2-1-System auf das Spielfeld. Vor Florian Kastenmeier im Tor bildeten Joshua Quarshie, Tim Oberdorf und Jamil Siebert die Dreierkette. Nicolas Gavory feierte nach Verletzungspause sein Comeback und war mit Valgeir Lunddal (rechts) auf den Außenbahnen unterwegs. Marcel Sobottka und Giovanni Haag bearbeiteten das zentrale Mittelfeld, während Myron van Brederode, Danny Schmidt und Dzenan Pejcinovic die Offensive bildeten.

1. Halbzeit: Fortuna hält die Null
Zu Beginn waren die Niederländer die Mannschaft, die sofort Druck machen wollte und auf hohes Pressing setzte. Richtig klare Torchancen waren allerdings Mangelware. Nach und nach fand die Thioune-Elf aber besser ins Spiel und hielt gegen den Champions-League-Teilnehmer gut dagegen. Die beste Chance der ersten Halbzeit hatte Feyenoord durch einen Paixão-Kopfball nach 28 Minuten. Bis auf ein paar halbe Chancen auf beiden Seiten neutralisierten sich die Teams in den ersten 45 Minuten weitestgehend. Folglich ging das Spiel mit einem leistungsgerechten 0:0 in die Halbzeitpause.

2. Halbzeit: Kastenmeier pariert stark
Die zweite Halbzeit startete mit leichter Überlegenheit der Niederländer: Einen Abschluss von Calvin Stengs aufs kurze Eck parierte Kastenmeier stark (60.)! Nach einer Stunde wechselten beide Teams munter durch: Während Feyenoord die gesamte Mannschaft austauschte, änderte Daniel Thioune seine Mannschaft auf acht Positionen. Durch die vielen Wechsel spielten fortan zwei völlig andere Mannschaften gegeneinander. Doch weiterhin waren es die Rotterdamer, die dem Tor näher waren. Nach einer Ecke von der rechten Seite wurde der Ball aus dem Getümmel auf das F95-Tor geköpft, doch Kastenmeier war erneut zur Stelle und verhinderte mit einem starken Reflex das Gegentor (86.).

Ivanušec verwandelt vom Punkt
Zusätzlich wurden noch 30 weitere Minuten absolviert, in denen der Tabellenvierte der niederländischen Eredivisie weiterhin die besseren Chancen hatte. Nach 105 Minuten dribbelte Nadje von der rechten Seite in die Box und visierte das lange Eck an, doch Schock machte sich lang und lenkte den Flachschuss um den Pfosten. Im Anschluss an einen finalen Seitenwechsel beider Teams, fiel aber doch der Treffer für Feyenoord. Nach einem Foul von Hoffmann an Redmond im Strafraum zeigte der Referee auf den Punkt. Luka Ivanušec verwandelte den fälligen Elfmeter sicher ins rechte Eck (109.). Im Anschluss investierten die Rot-Weißen zwar nochmal mehr in die Offensive, es blieb aber schlussendlich bei der knappen Niederlage.

„Wenn man gegen Rotterdam nach 120 Minuten mit 0:1 nach einem Elfmeter verliert, hat man nicht allzu viel verkehrt gemacht“, betonte Cheftrainer Daniel Thioune nach Abpfiff und ergänzte: „Ich war mit unserem Positionsspiel zufrieden. Wir konnten uns zwar nicht so viele Torchancen herausspielen, was aber vor allem am Gegner lag. Defensiv haben wir es Feyenoord heute nicht leicht gemacht, zudem konnten wir einige Male gut das Pressing überspielen. Und das gegen eine wirklich sehr, sehr gute Mannschaft.“

Das nächste Spiel: Test gegen den norwegischen Meister
In drei Tagen geht es für die Fortuna bereits weiter: Am Donnerstag, 9. Januar, testen die Rot-Weißen ab 15:00 Uhr zum Abschluss des Wintertrainingslagers gegen den amtierenden norwegischen Meister FK Bodø/Glimt.