Fortuna punktet gegen den nächsten Aufstiegskandidaten
Die Fortuna hat auch gegen den nächsten Aufstiegskandidaten gepunktet. Nach dem tollen 2:1-Auswärtssieg beim SC Freiburg holten die Rot-Weißen beim 1:1 gegen den 1.FC Nürnberg einen Zähler.
Nach dem Motto „Never change a winning team!“ ließ Fortunas Cheftrainer Marco Kurz haargenau die gleiche Elf auflaufen, wie beim siegreichen Auswärtsauftritt in Freiburg, als die Rot-Weißen mit 2:1 gewinnen konnten.
Schon nach zwei Minuten gab es ein erstes Aufstöhnen in der ESPRIT arena, als Sercan Sararer flankte und Nikola Djurdjic das Leder in der Mitte nur knapp mit dem Kopf verpasste. Wenige Augenblicke später stellten auch die Gäste ihre Gefährlichkeit unter Beweis: Nach einer unglücklichen Rettungsaktion von Kerem Demirbay landete der Ball vor den Füßen von Guido Burgstaller, der nicht lange fackelte, aber verzog (8.). Bis zur 25. Minute gab es wenig bis gar keine Strafraumszenen zu sehen, dann kam Sararer nach einer Ecke an den Ball, war aber zu überrascht und konnte ihn nicht kontrollieren. Allmählich nahm die Partie Fahrt auf: Auf der einen Seite fand Kevin Möhwald nach einem Konter in Michael Rensing seinen Meister (27.), dann wurde eine Hereingabe von Julian Schauerte so gerade eben noch abgewehrt (28.). Die Blicke der Zuschauer mussten dann schon wieder in Richtung Fortuna-Tor gehen, wo Kapitän Karim Haggui im eigenen Strafraum mit einer fantastischen Rettungsaktion gegen Burgstaller glänzen konnte (30.).
Dann zeigte Schiedsrichter Tobias Stieler auf den Punkt: Bei einem Zweikampf am Strafraumeck zwischen Miso Brecko und Sararer entschied der Unparteiische auf Foulspiel – Kerem Demirbay verwandelte den fälligen Elfmeter sicher (33.). Kurz vor der Pause hatten die Rot-Weißen zudem die große Chance aufs 2:0, aber Djurdjic verpasste die Hereingabe von Schauerte knapp (44.). Somit blieb es bei einer nicht unverdienten Pausenführung von 1:0.
Auch im zweiten Durchgang gehörte der Fortuna der erste ernstzunehmende Abschluss: Einen Schuss von Demirbay konnte Raphael Schäfer im FCN-Gehäuse nur abklatschen lassen (53.). Die Hausherren kämpften um jeden Meter und gewannen so immer mehr Anhänger, die sie nach vorne schrien. Nach einer Stunde die Riesenchance auf das 2:0: Demirbay schnappte sich das Leder im Mittelfeld, schickte Djurdjic auf die Reise, der alleine auf Schäfer zulief, den Ball aber nicht am Nürnberger Schlussmann vorbei bekam. In dieser Phase hatte die Partie alles, was das Fußballer-Herz begehrt: Zwei aufopferungsvoll kämpfende Mannschaften, die unbedingt den zweiten Treffer des Spiels wollten.
Acht Minuten vor dem Ende erwischte es die Fortuna dann doch noch: Nach einer Ecke kam Niklas Füllkrug mit dem Kopf an den Ball und erzielte den Ausgleich. Nur eine Minute später musste Rensing noch einmal retten, als Sebastian Kerk es mit einem direkten Freistoß probierte (84.). Am Ende mussten die Düsseldorfer mit einem Zähler leben, den sie sich zuvor hart erkämpft hatten.
Spiele der Teams
Aufstellung:
Fortuna Düsseldorf
RensingSchauerteHagguiMadlungBellinghausenAvevorSchmitzMavrias (67. Bebou)Demirbay (90. Fink)Sararer (84. Strohdiek)Djurdjic
Gelbe Karten
Schauerte, Schmitz, BellinghausenTrainer
Marco Kurz
1. FC Nürnberg
SchäferBreckoMargreitterBulthuisSepsi (76. Blum)Möhwald (46. Kerk)ErrasBehrensLeiboldFüllkrugBurgstaller
Gelbe Karten
Sepsi, Kerk, Brecko, ErrasTrainer
Rene Weiler
Stadion:
Merkur Spiel-Arena
Zuschauer
21854
Schiedsrichter
Tobias Stieler
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Ausgabe Nr. 854
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