Fortuna ohne Glück gegen den KSC
Eine ganz bittere Niederlage musste die Fortuna am Freitagabend gegen den Karlsruher SC einstecken. Beim 0:1 (Treffer des Tages durch Hiroki Yamada) hatten die Rot-Weißen einige Torchancen, doch das Leder wollte einfach nicht über die Linie.
Fortunas Cheftrainer veränderte seine Startformation weniger als 72 Stunden nach dem Heimspiel gegen den VfL Bochum auf drei Positionen. Alexander Madlung, Christopher Avevor und Charis Mavrias kehrten in die erste Elf zurück, dafür kamen Christian Strohdiek, Oliver Fink und Sercan Sararer, der aufgrund von Oberschenkelproblemen passen musste, nicht von Beginn an zum Einsatz.
In der Anfangsphase merkte man den Fortunen an, dass sie das Heft direkt in die Hand nehmen wollten. Eine scharfe Hereingabe von Axel Bellinghausen rauschte durch den Karlsruher Strafraum, aber auch an allen Düsseldorfern vorbei (6.). Nach einer Viertelstunde die große Chance zur Führung: Flanke Mavrias, Kerem Demirbay kam zum Abschluss, aber der Ball klatschte an den Innenpfosten (15.). Den nächsten Abschluss hatte Nikola Djurdjic, als er es nach einer Flanke von Demirbay per artistischer Einlage versuchte, das Leder aber nicht in Richtung gegnerisches Gehäuse bekam (27.).
Der KSC brauchte eine gute halbe Stunde, um zum ersten Mal auf das Tor zu schießen: Linksverteidiger Dennis Kempe versuchte es aus der zweiten Reihe – kein Problem für Michael Rensing (33.). Die gefährlichere Mannschaft blieb aber die Fortuna: Eine Freistoßflanke von Demirbay versuchte Djurdjic mit dem Hinterkopf zu verlängern – drüber (36.). Kurz vor der Pause die bis dahin beste Möglichkeit, als Ihlas Bebou sich glänzend auf der rechten Seite durchsetzte, mustergültig flankte, doch Rene Vollath im KSC-Gehäuse den Kopfball von Djurdjic noch parieren konnte (43.). Deshalb mussten sich die Rot-Weißen ärgern, dass sie nicht mit einer Führung in die Pause gingen.
Nach zehn Minuten im zweiten Durchgang Riesen-Aufregung in der ESPRIT arena. Nach einem tollen Flankenlauf von Axel Bellinghausen suchte er mit einem Pass in den Rücken der Abwehr Djurdjic, der von den Beinen geholt wurde, aber die Pfeife von Schiedsrichter Peter Sippel blieb stumm (55.). Im direkten Gegenzug auch mal wieder der KSC: Dimitris Diamantakos prüfte Rensing aus spitzem Winkel (56.). Eine ähnliche Szene gab es gut zehn Minuten später, als der KSC-Stürmer im Strafraum angespielt wurde, aber Rensing zur Stelle war (67.).
Eine Viertelstunde vor dem Ende der Nackenschlag für die Fortuna: Diamantakos setzte sich im Laufduell mit Haggui durch, legte das Leder zurück zu Hiroki Yamada, der zum 1:0 für die Gäste abschloss (75.). Die Rot-Weißen brauchten und wollten eine schnelle Antwort: Der eingewechselte Didier Ya Konan zog von der Strafraumgrenze ab, doch Vollath konnte das Leder abwehren (78.). Dann wieder der Ivorer, doch sein Abschluss verfehlte Djurdjic am zweiten Pfosten und ging knapp an selbigem vorbei (85.). Auch mit einem Kopfball war Ya Konan wenige Augenblicke später nicht erfolgreich (87.), sodass es bei der bitteren 0:1-Niederlage für F95 blieb.
Spiele der Teams
Aufstellung:
Fortuna Düsseldorf
RensingSchauerteHagguiMadlungBellinghausenAvevor (74. Fink)Schmitz (77. Ya Konan)BebouDemirbayMavrias (72. Bolly)Djurdjic
Gelbe Karten
SchauerteTrainer
Marco Kurz
Karlsruher SC
VollathValentini (90. Traut)ThoelkeGuldeKempePeitzKrebs (72. Manzon)PrömelSallahiYamadaDiamantakos (80. Meffert)
Gelbe Karten
ValentiniTrainer
Markus Kauczinski
Stadion:
Merkur Spiel-Arena
Zuschauer
22861
Schiedsrichter
Peter Sippel
VIP-Talk
Durch einen Klick wird ein Video von YouTube eingebettet, dabei werden Daten an den Anbieter übertragen. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Google (policies.google.com/privacy?hl=de)
Stadionzeitung
Ausgabe Nr. 855
04.03.2016
(pdf/20 MB)
Download
Pressekonferenz & Co.