1:1! Fortuna trifft in letzter Minute
Die Fortuna hat durch einen Last-Minute-Treffer von Julian Schauerte einen Punkt gegen die Würzburger Kickers gesichert. Lange Zeit war die Partie ereignisarm, dann brachte Lukas Fröde die Gäste in Führung (85.) und besagter Schauerte glich aus.
Schon vor dem Anpfiff ließen alle Fortunen nichts unversucht, die Mannschaft zu unterstützen: In der Südkurve sorgte eine beeindruckende Choreographie für Gänsehaut, auf dem Platz standen zahlreiche Schornsteinfeger auf Seiten der Rot-Weißen, um den Spielern Glück zu bringen. Die Spieler, das waren: Michael Rensing im Tor, in der Viererkette Julian Schauerte, Alexander Madlung, Robin Bormuth und Lukas Schmitz. Im Mittelfeld Rückkehrer Adam Bodzek und Marcel Sobottka und davor Ihlas Bebou, Oliver Fink, Christian Gartner und Özkan Yildirim.
Nach einer knappen Viertelstunde die erste Möglichkeit für die Hausherren: Yildirim spielte das Leder tief auf Fink, der aus der Drehung abzog, aber Jörg Siebenhandl im Tor der Würzburger war auf dem Posten (14.). Gefährlicher wurde es dann auf der anderen Seite, als Lukas Fröde eine Hereingabe direkt Richtung Tor bugsieren wollte, aber der Ball am langen Pfosten vorbeiging (18.). In der 24. Minute hatten die Gäste dann gleich mehrere Abschlüsse hintereinander, am Ende schoss Patrick Weihrauch knapp rechts vorbei.
Insgesamt war der erste Durchgang jedoch von viel Nervosität und abwartendem Verhalten beider Mannschaften geprägt. Kaum fand ein Team mal eine Lücke in den dicht gestaffelten Abwehrreihen. Was hilft dann? Richtig, Standardsituationen. Doch der Eckball von Gartner fünf Minuten vor der Pause rutschte über den Scheitel von Bebou. Dann der bis dato beste Angriff im Spiel: Yildirim dribbelte durchs Mittelfeld, spielte das Leder auf Bodzek, der mit dem Seitenwechsel den vollkommen freistehenden Schmitz fand, aber die scharfe Hereingabe wurde von Bebou über das Tor gelenkt (43.). So blieb es zur Pause beim 0:0 und weiterhin bei der maximalen Anspannung.
In der Halbzeit gab es zwei Wechsel: Zum einen brachte Cheftrainer Friedhelm Funkel Stürmer Rouwen Hennings für Gartner. Zum anderen musste im Schiedsrichtergespann der Vierte Offizielle Marcel Schütz den verletzten Linienrichter Christian Fischer ersetzen. Der erste Abschluss nach dem Wechsel gehörte den Gästen: Fröde bekam an der Strafraumgrenze den Ball und versuchte es direkt – vorbei (51.). Kurze Zeit später musste Keeper Rensing sein Können bei einem Freistoß von Nejmeddin Daghfous aus weit über 30 Metern zeigen (52.).
Danach war wieder viel Leerlauf im Spiel. Man merkte, dass es für beide Teams um extrem viel ging. So kam der nächste Torschuss erst in der 84. Minute zustande, als Hennings den Ball auf Fink ablegte und dieser es mit einem Fernschuss versuchte (84.). Fünf Minuten vor dem Ende dann der Nackenschlag: Fröde bekam 20 Meter vor dem Tor das Leder und haute es in die Maschen - 0:1. In der Schlussminute noch der Ausgleich: Julian Schauerte brachte eine Freistoßflanke in den Strafraum, Siebenhandl tauchte drunter durch - 1:1 (90.).
Damit holten die Rot-Weißen gegen die Kickers aus Würzburg immer hin noch einen Zähler. Am kommenden Sonntag steht das vorletzte Spiel in dieser Saison auf dem Programm: die Mannschaft von Chefcoach Funkel muss zum 1.FC Nürnberg reisen (15:30 Uhr).
Spiele der Teams
Aufstellung:
Fortuna Düsseldorf
RensingSchauerteMadlungBormuthSchmitzBodzek (87. Kiesewetter)SobottkaBebouFinkGartner (46. Hennings)Yildirim (79. Iyoha)
Gelbe Karten
BormuthTrainer
Friedhelm Funkel
Würzburger Kickers
SiebenhandlSchröck (67. Königs)SchoppenhauerNeumannPisotDaghfousFrödeTaffersthoferWeihrauchRama (79. Nagy)Soriano
Gelbe Karten
Daghfous, Weihrauch, Soriano, Siebenhandl, NagyTrainer
Bernd Hollerbach
Stadion:
Merkur Spiel-Arena
Zuschauer
27192
Schiedsrichter
Thorben Siewer
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Ausgabe Nr. 876
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