Unter den Augen des ehemaligen Fortuna-Trainers Mike Büskens zeigten die Düsseldorfer beim Schalker Spitzenteam in der ersten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams neutralisierten sich weitestgehend, die Spielanteile waren in etwa gleich. Nennenswerte Torabschlüsse waren auf beiden Seiten nicht zu verzeichnen. Offensichtlich zeigte das geordnete Auftreten der Rot-Weißen Wirkung; schon nach einer halben Stunde wechselten die Königsblauen zwei neue Spieler ein, unter anderem Ex-Fortunen Mick Gudra. Kurz vor dem Seitenwechsel die einzige Torchance der Gastgeber, ein Schuss aus kurzer Distanz landete an der Unterkannte der Latte und sprang deutlich ins Feld zurück.

In der zweiten Halbzeit erhöhten die Gelsenkirchener ihre Offensiv-Bemühungen, ohne die gut agierende Abwehr der Fortunen in Schwierigkeiten zu bringen. Lediglich einmal konnten sich die Gastgeber auf der linken Seite durchsetzen, die flache Hereingabe landete bei Marius Heck, der den Ball nur noch über die Torlinie schob, was die 0:1-Niederlage für die Rot-Weißen bedeutete (68.). Die Flingeraner versuchten, dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben und erhöhten ihr Offensiv-Spiel, daraus ergaben sich am Ende noch zwei Konterchancen für die Heimmannschaft, die der Düsseldorfer Torwart Benedikt Schmitz glänzend vereitelte.

Trainer Jens Langeneke: „Meine Jungs haben gegen einen Meisterschaftsanwärter gut dagegengehalten, ich kann ihnen keinen Vorwurf machen. Eine Unachtsamkeit zwölf Minuten vor dem Ende hat die Punkteteilung verhindert.“