Fortuna und der SC Paderborn trennen sich torlos
Im ersten Bundesliga-Spiel nach zweieinhalb Monaten Zwangspause aufgrund der Corona-Krise spielte die Fortuna 0:0 gegen den SC Paderborn. Dabei hatten die Flingeraner mehrfach Pech und trafen vier Mal Aluminium.
Fortuna-Trainer Uwe Rösler schickte folgende Elf ins Rennen: Florian Kastenmeier stand im Tor. Andre Hoffmann, Kaan Ayhan und Niko Gießelmann bildeten die Dreierkette. Auf den Außenbahnen spielten Matthias Zimmermann und Markus Suttner. Im defensiven Mittelfeld agierte Marcel Sobottka, davor Valon Berisha und Kevin Stöger. Erik Thommy lief hinter Sturmspitze Kenan Karaman auf.
In den Anfangsminuten entwickelte sich eine von Zweikämpfen geprägte Partie, die sich größtenteils im Mittelfeld abspielte. Doch dann nahm die Fortuna Fahrt auf: Zunächst spielten Thommy und Berisha Außenverteidiger Zimmermann im Strafraum frei. Dessen Schuss aus 13 Metern wurde von den Paderbornern im letzten Moment geblockt (14.). Kurze Zeit später fand eine präzise Suttner-Flanke den völlig freistehenden Berisha. Die Volleyabnahme des Kosovaren wurde von Sebastian Schonlau abgefälscht und landete am linken Pfosten (17.). Auch ein Fernschuss von Thommy fand nicht seinen Weg über die Linie. Leopold Zingerle parierte souverän (27.).
Auf der anderen Seite verzeichneten die Paderborner ihre erste Torannäherung durch Dennis Srbeny. Aber die sehr sichere Fortuna-Defensive blockte den Schuss des Angreifers (31.). Dann war wieder die Fortuna an der Reihe. Ein Freistoß von Suttner aus halbrechter Position fand den Kopf von Kapitän Ayhan, der den Kopfball aber an den linken Außenpfosten setzte (32.). Wenig später musste Florian Kastenmeier dann das erste Mal eingreifen und einen Freistoß von Kai Pröger zur Seite abwehren (37.). Letztlich ging es mit dem 0:0 in die Pause, wobei die Fortunen die besseren Möglichkeiten zur Führung hatten.
Die zweite Hälfte begann verhalten. Ein Linksschuss von Thommy war die beste Torchance in den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff. Doch der Ball flog mehrere Meter am linken Pfosten vorbei (55.). Schüsse von Pröger (58.) und Karaman (60.) fanden ihr Ziel ebenfalls nicht und blieben in den gegnerischen Abwehrreihen hängen. Dann schepperte erneut das Aluminium am Paderborner Kasten: Gießelmann brach über die linke Seite durch. Seine Flanke fand Berisha, dessen Kopfball aus zehn Metern an die Latte sowie den Rücken von Zingerle klatschte, aber nicht über die Linie rollte (65.).
13 Minuten später musste Zingerle wieder ran und einen hohen Ball von Ayhan nach einer Ecke wegfausten (78.). Und der SCP hatte das Alu-Glück weiterhin gepachtet. Thommy trieb den Ball nach vorne und steckte für den eingewechselten Steven Skrzybski durch. Dessen Linksschuss prallte wieder an den linken Außenpfosten (81.). Auf der Gegenseite hätten sich die vergebenen Chancen fast gerächt, doch eine flache Hereingabe von Gerrit Holtmann schoss Christopher Antwi-Adjei aus wenigen Metern über das Tor von Kastenmeier (87.). So blieb es beim 0:0-Endstand.
Für die Fortuna geht es am Sonntag, 24. Mai, um 18:00 Uhr weiter. Dann gastieren die Flingeraner zum Rheinderby beim 1. FC Köln.
Spiele der Teams
Aufstellung:
Fortuna Düsseldorf
KastenmeierHoffmannAyhanGießelmannZimmermannSuttner (61. Hennings)Sobottka (69. Morales)Berisha (69. Bodzek)StögerThommyKaraman (79. Skrzybski)
Gelbe Karten
Ayhan, KaramanTrainer
Uwe Rösler
SC Paderborn
ZingerleCollinsSchonlauHünemeierDrägerGjasula (46. Ritter)VasiliadisAntwi-Adjei (88. Evans)Pröger (73. Sabiri)Jastrzembski (63. Holtmann)Srbeny (73. Zolinski)
Gelbe Karten
Gjasula, HünemeierTrainer
Steffen Baumgart
Stadion:
Merkur Spiel-Arena
Zuschauer
- keine Angabe -
Schiedsrichter
Frank Willenborg
Stadionzeitung
Ausgabe Nr. 927
16.05.2020
(pdf/26 MB)
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Pressekonferenz & Co.