„Den Sieg nehmen wir gerne mit“
MIXED ZONE: Die Stimmen zum Heimsieg
Drei Punkte - vor heimischen Publikum! Das allein reicht, um die positive Gefühlslage der Fortunen nach dem Heimspiel gegen Würzburg zu beschreiben. Die Stimmen aus der Arena:
Uwe Rösler, Cheftrainer: „Es war eine couragierte Leistung der Würzburger, die es uns nicht einfach gemacht haben. Für uns war es dennoch eine Steigerung zur letzten Woche. Wir hätten schon nach drei Minuten in Führung gehen müssen – das hätte unser Nervenkostüm natürlich beruhigt. Wir hatten einige gute Möglichkeiten in der ersten Halbzeit, die Gäste aber auch. In der zweiten Halbzeit hatten wir zu wenig Geduld im letzten Drittel und zu viele Eins-gegen-Eins-Situationen verloren, so haben wir Würzburg zu viele Kontermöglichkeiten ermöglicht. Am Ende freue ich mich über den Sieg. Wir hatten viele schöne Geschichten: Dawid Kownacki hat es super gemacht und das Tor erzielt, das Startelfdebüt von Kelvin Ofori und die Profidebüts von Shinta Appelkamp und Jamil Siebert – und Flo Kastenmeier hat allen bewiesen, dass er ein Matchwinner ist!“
Michael Schiele, Trainer Würzburger Kickers: „Glückwunsch an Düsseldorf zu den drei Punkten. Wir haben am Anfang ein paar Chancen zugelassen, dann hat sich das Spiel neutralisiert. Wir wollten aggressiv sein und abwarten – es war klar, dass wir Räume bekommen würden, je länger das Spiel dauert. Am Ende ist es schade, dass der Elfmeter nicht drin war, weil er gut geschossen war. Für uns war es trotz der Niederlage ein Schritt nach vorne. Zumindest einen Punkt hätten wir verdient gehabt.“
Andre Hoffmann: „Wir haben gegen einen hochmotivierten Aufsteiger gespielt. Wir haben mit viel Ballbesitz gerechnet und haben es über weite Strecken gut gemacht. Am Ende bin ich natürlich überglücklich, dass Flo uns die Punkte gerettet hat. Unabhängig vom Elfmeter war es aber ein verdienter Sieg, weil wir um jeden Ball gekämpft und Fehler unserer Mitspieler immer direkt ausgebügelt haben. Das wollen wir auch in den nächsten Wochen so fortführen – und uns dazu spielerisch weiterentwickeln.“
Florian Kastenmeier: „Ich bin einfach froh, dass ich der Mannschaft in der Nachspielzeit helfen konnte! Es war eine Entscheidung aus dem Bauchgefühl heraus – zum Glück hat er auf die richtige Ecke geschossen. Davor war es das erwartet schwierige Spiel, in dem Dawid uns in der Schlussphase erlöst hat – das hatte er sich wirklich verdient. Generell haben es unsere Einwechselspieler heute sehr gut gemacht. Das Fazit ist: Ein Tor gemacht, kein Tor kassiert, drei Punkte. So soll es sein.“
Adam Bodzek: „Mit ein bisschen Glück hätten wir schon früher 1:0 führen können. Das hätte uns mehr Ruhe gegeben. Es war ein typisches Zweitliga-Spiel mit vielen langen Bällen und viel Druck auf den zweiten Ball. Wir wussten, dass wir Würzburg ein wenig müde spielen müssen. Das ist uns gelungen und wir haben knapp zehn Minuten vor dem Ende das 1:0 erzielt. Im Großen und Ganzen nehmen wir den Sieg sehr gerne mit.“