13.01.2022 | 1. Mannschaft

„Wir wollen mutig sein“

Pressekonferenz: Cheftrainer Christian Preußer zum Auswärtsspiel in Bremen

Die kurze Winterpause ist vorbei – jetzt wird es wieder richtig ernst! Am Samstag, 15. Januar, gastiert die Fortuna auswärts beim SV Werder Bremen. Wie gewohnt, beantwortete Cheftrainer Christian Preußer auf der Pressekonferenz im Vorfeld die Fragen der Journalisten. Hier gibt es seine wichtigsten Aussagen im Überblick.

Christian Preußer über …

… das Personal: „Es sind einige Spieler aus der Corona-Quarantäne zurückgekommen – noch nicht wieder da sind Emmanuel Iyoha und Felix Klaus. Sie konnten sich nicht freitesten und stehen somit noch nicht zur Verfügung. Die langzeitverletzten Dennis Gorka und Adam Bodzek fehlen nach wie vor. Gorka ist aber wieder bei der Mannschaft und trainiert individuell. Alle anderen Spieler konnten voll trainieren, auch Andre Hoffmann, was sehr erfreulich ist. Wir müssen schauen, ob es bei den Rückkehrern nach den Einheiten für das Spiel am Samstag ausreicht. Körperlich haben sie nicht allzu viel verloren.“

… die letzten Tage bei der Fortuna: „Es waren sehr ereignisreiche Tage – von der Absage des Trainingslagers, über die Veränderung des Trainerteams, bis zur Vorstandsentscheidung. Wir haben das ausgeblendet. Wir waren vorbereitet auf die Absage des Trainingslagers und konnten hier gut trainieren, auch wenn es viele Corona-Ausfälle gab. Wir sind die geplanten Themen angegangen.“

… Vorteile des heimischen Trainingslagers: „Es war die richtige Entscheidung, da sich die Situation in Spanien und Deutschland seitdem nochmal verschärft hat. Wir konnten mit unseren Corona-Fällen hier gut umgehen. Wir haben viel Zeit miteinander verbracht, junge Spieler eingebunden und das an Inhalten transportiert, was wir transportieren wollten. Wir haben das Gefühl, dass wir vorbereitet sind.“

Nicolas Gavory: „Er wird in Bremen dabei sein. Wir werden entscheiden müssen, ob er bereits von Anfang an spielt. Ich bin froh, dass er da ist. Wir kennen den Spieler schon länger. Er wird uns verstärken, auch wenn er sich noch an uns und den Fußball gewöhnen muss.“

… die Torwartfrage: „Raphael Wolf ist zwar wieder im Training, hat aber lange gefehlt. Florian Kastenmeier wird im Tor stehen. Wir werden sehen, wie Raphael die Trainingseinheiten wegsteckt. Im Normalfall ist er in Bremen auch dabei.“

… weitere Transfers:Nicolas Gavory kann als Linksverteidiger oder in der Dreierkette spielen. Er ist also nicht der klassische Innenverteidiger. Da bei uns zwei Verträge von Linksverteidigern auslaufen, ist er auch ein Vorgriff auf die neue Saison. Wir haben noch bis zum 31. Januar Zeit für weitere Transfers.“

Dawid Kownacki und Andre Hoffmann: „Beide sind Optionen für den Kader.“

… das Spiel am Samstag: „Werder Bremen hat mit Ole Werner drei Siege aus drei Spielen geholt. Auch sie hatten jetzt allerdings mit Corona-Fällen zu kämpfen. Sie sind ein offensivstarker Gegner mit zwei gefährlichen Stürmern. Wir müssen gut verteidigen. Gleichzeitig wollen wir mutig sein. Wir sind bereit.“

… die Erwartung an die eigene Mannschaft: „Ich erwarte, dass wir mutig sind, Ballbesitz haben und mutig anlaufen. Wir wollen uns an den Spielen gegen St. Pauli und Darmstadt orientieren. Es ist unser Ziel, gemeinsam zu verteidigen und den Ball nach den Ballgewinnen nicht allzu schnell zu verlieren. Ich möchte, dass wir ruhig und klar bleiben, uns kritisch mit Dingen auseinandersetzen, aber unser Zutrauen nicht verlieren.“

… Dragos Nedelcu und Robert Bozenik: „Wir haben die Hinserie bewertet. Viele Spieler können sich persönlich steigern, das betrifft auch die beiden. Robert hat schon Tore für uns geschossen, kann sich aber verbessern. Wir haben klar angesprochen, wo wir Verbesserungspotential sehen. Das gilt auch für Dragos.“

… die NLZ-Talente David Savic und Daniel Bunk: „Ich bin mit beiden sehr zufrieden. Daniel Bunk war aufgrund einer Verletzung leider länger raus. Wir planen mit beiden und wenn die Möglichkeit besteht, werden sie weiter bei uns mittrainieren.“

… das neue Zwischenziel: „Es wird wichtig sein, so schnell wie möglich die 40 Punkte zu erreichen, um sich von unten wegzudrücken. Je schneller uns das gelingt, desto sorgenfreier wird die Saison. Wir dürfen nicht in den Strudel reingeraten. Die Situation ist sehr ernst und wir nehmen sie auch ernst.“

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