04.08.2022 | 1. Mannschaft

„Hier wächst etwas zusammen“

Pressekonferenz: Cheftrainer Daniel Thioune vor dem Spiel in Sandhausen

Nach dem DFB-Pokal ist vor der 2. Bundesliga: Am 3. Spieltag der Saison ist die Fortuna beim SV Sandhausen zu Gast. Anstoß ist am morgigen Freitag, 5. August, 18:30 Uhr. Auf der Pressekonferenz beantwortete Cheftrainer Daniel Thioune wie gewohnt die Fragen der anwesenden Journalisten. Hier gibt es die wichtigsten Aussagen zum Nachlesen.

Cheftrainer Daniel Thioune über ...

… das Personal:
„Nana Ampomah und Matthias Zimmermann werden ausfallen. Ich gehe aber davon aus, dass sie diesen Monat ins Training zurückkehren werden. Der Rest ist fit und wird im Bus nach Sandhausen sitzen.“

… Kristoffer Peterson: „Er hatte Schmerzen in Offenbach, hat aber auf die Zähne gebissen und ein Tor gemacht. Es war nur eine Fußprellung und er kam dann vorgestern wieder in den Fußballschuh rein. Es spricht nichts dagegen, dass er in Sandhausen dabei ist.“

… Der Gegner: „Die Sandhäuser sind gewillt, das zu zeigen, was sie zuletzt auch schon gezeigt haben. Wir haben gesehen, was Alois Schwartz aus der Mannschaft gemacht hat. Mit wenigen Mitteln erreichen sie maximal viel. Es ist ihr zehntes Jahr in der 2. Bundesliga. Ich weiß, wie groß die Herausforderung ist, so lange in dieser Liga zu bleiben. Wir wollen unsere Siegesserie ausbauen, aber das entscheiden nicht nur wir, sondern auch der Gegner. Der SVS war die fünfbeste Rückrundenmannschaft. Jetzt haben sie Bielefeld geschlagen und in Darmstadt nur knapp verloren. Wir müssen viel tun, um unsere Serie zu erhalten.“

… die Stürmer in der Startelf: „Jegliche Konstellation ist denkbar. Peterson ist auch gesund, Iyoha wieder im Training – um dessen Qualitäten weiß ich auch. Ich kann nicht viel falsch machen, alle Spieler haben mir Leistung angeboten. Vielleicht kann es auch mal mit drei von ihnen oder nur einem funktionieren. Kristoffer und Daniel haben gezeigt, dass sie dieselbe Qualität auf den Platz bringen können wie Kownacki und Hennings. Aber Rouwen und Dawid haben nicht viel falsch gemacht, dass sie lange die Trainingsjacke tragen müssen.“

… die Fitness der Mittelfeldspieler: Die Vorbereitung war anstrengend. Ich denke, wir haben Marcel Sobottka und Ao Tanaka auf ein Level gebracht, so dass sie bis November durchziehen können. Beide haben einen Schritt nach vorne gemacht. Sie sind in einem körperlichen Top-Zustand – das gilt auch für Shinta Appelkamp. Ich habe keine Bauchschmerzen. Wenn mal Müdigkeit eintritt, können wir aber auch darauf reagieren.“

Shinta Appelkamp: „Er ist aufgrund seines jungen Alters natürlich gefährdet, nicht immer die perfekte Balance in seinem Spiel zu haben. Es gibt ja auch immer die Positionsdiskussion um ihn. Shinta und ich sind fein miteinander, was seine Aufgaben angeht – ob er im Halbraum oder auf der Zehn spielt. Gegen Paderborn bereitet er beide Tore aus beiden Positionen vor. Es waren intensive erste drei Spiele. Er wird Konstanz reinkriegen, wenn wir ihm auch mal eine Pause geben. Mit seinen Torvorlagen ist er ein Faktor in unserem Spiel. Noch ist nicht alles perfekt, aber in den Phasen, in denen er Einfluss auf das Spiel nimmt, sind wir als Mannschaft deutlich besser.“

Jordy de Wijs: „Wenn er fit ist und sein Leistungsvermögen abruft, ist es schwer, an Jordy de Wijs vorbeizukommen. Aber das gilt eigentlich für alle Spieler im Kader. Er hat am vergangenen Wochenende sein Startelfdebüt gegeben, war anfangs wackelig, später stabil. Er ist Teil des Mannschaftsrats, sein Wort hat Gewicht. Er hebt die Stimme in der Kabine.“

… Dreier- oder Viererkette: „Die Dreierkette hat es in Offenbach nicht schlecht gemacht. Wir können so immer drei Spieler hinter dem Ball haben und unsere Ballbesitzzeiten erhöhen. Das war gegen einen Regionalligisten klar, wir wollen das auch in der Liga tun. Ich weiß aber auch, wie wohl sich die Spieler in der Viererkette fühlen. Die ersten Ligaspiele waren damit ja auch erfolgreich. Wir sind aber in der Lage, mit unserem Personal schnell zu switchen.“

… die gute Stimmung rund um den Verein: „Ich werde das nicht bremsen, ich freue mich darüber. Es ist die Belohnung für das, was wir entwickeln. Hier wächst etwas zusammen, es macht allen Spaß. Dabei geht es nicht nur um uns als Mannschaft, sondern auch um das Drumherum. Gewinnen schnürt natürlich auch das Feuer der Begeisterung. Es ist schön, wenn die Fortuna Gesprächsthema ist. 3000 Fans waren in Offenbach dabei. Das war sensationell und hat bei uns für Gänsehaut vor der Kurve gesorgt.“

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