29.01.2023 | 1. Mannschaft

Appelkamp scort, Klaus wirbelt, Tanaka dirigiert

Fünf Notizen zum Heimsieg gegen den 1. FC Magdeburg

Nach zweieinhalb Monaten Pause nahm die 2. Bundesliga am Freitagabend wieder Fahrt auf – und wie! Beim Heimspiel der Fortuna gegen den 1. FC Magdeburg ging es von der ersten Minute an ordentlich zur Sache. Mehr als genügend Futter für fünf Notizen. Hier sind sie.

1. Appelkamp legt vor und entscheidet selbst
Während Dawid Kownackis außergewöhnlicher Abend bereits an anderer Stelle gewürdigt wurde, gibt es hier die Möglichkeit, einen weiteren Mehrfach-Scorer in den Vordergrund zu stellen: Shinta Appelkamp! Der Mittelfeldspieler der Rot-Weißen machte bereits nach wenigen Minuten auf sich aufmerksam, als er Kownacki mit einem perfekten Steilpass in Richtung FCM-Tor schickte. Ein (leider vergebener) Elfmeter resultierte. Nach dem 0:1-Rückstand war es dann wiederum Appelkamps maßgeschneiderte Ecke, die den Grundstein für den schnellen Ausgleich legte. Kownacki köpfte ein. Als dann die Fortuna-Fans gegen Spielende aufgrund zahlreicher vergebener Chancen bereits der Verzweiflung nah waren, sorgte Fortunas Nummer 23 für die Erlösung. Mit einem fulminanten Linksschuss in den linken Giebel entschied er die Partie.

2. Klaus überall zu finden
Auch ein anderer Offensivspieler war am Freitagabend mehr als auffällig: Die Rede ist von Felix Klaus! Der Rechtsaußen war über 90 Minuten extrem umtriebig. Vor allem aufgrund seiner starken Pressingaktion fiel das zwischenzeitliche Führungstor zum 2:1. Klaus‘ Sahnetag wird durch einige Zahlen unterstrichen: Elf Kilometer Laufdistanz, über 34 km/h Spitzengeschwindigkeit, sechs Torschüsse (alles Bestwerte auf dem Feld) und 13 gewonnene Zweikämpfe.

3. Herr des Mittelfelds
Die Fortuna kassierte zwar zwei Gegentore, wirklich viele Chancen erspielten sich die mit Ball starken Magdeburger aber eigentlich nicht – und das ist sicherlich auch ein Verdienst des starken Ao Tanaka. Der Japaner arbeitete engagiert gegen den Ball, gewann über 51 Prozent seiner Zweikämpfe und fing eine Vielzahl an Bällen ab. Gemeinsam mit Marcel Sobottka kontrollierte er das zentrale Mittelfeld. Und: Im Spielaufbau zog er die Fäden. 60 Ballkontakte und 39 Pässe (87,2 Prozent angekommen) sind jeweils Feldspieler-Höchstwerte bei den Flingeranern.

4. Hoher Halbzeitbesuch
Kurz weg vom Sportlichen: In der Halbzeitpause gab es in der Arena zwei ganz besondere Besucher zu sehen. Das Karnevals-Prinzenpaar Prinz Dirk II. und Venetia Uåsa wurde von Fortunas Vorstandsvorsitzenden Alexander Jobst begrüßt. Anschließend waren sie bei Stadionsprecher André Scheidt zu Gast und am Mikrofon. Die beiden stimmten die knapp 30.000 Zuschauer auf die bald startende fünfte Jahreszeit ein – und tippten völlig zurecht auf einen Heimsieg der Rot-Weißen. Helau!

5. Ohne zwei in Paderborn
Und ein Blick nach vorne: Bereits am kommenden Freitag, 3. Februar, ab 18:30 Uhr steht die nächste Bewährungsprobe für die Fortuna an. Auswärts geht es zum SC Paderborn. Leider muss Cheftrainer Daniel Thioune dabei auf zwei Stützen verzichten. Sowohl Christoph Klarer als auch Dawid Kownacki sahen jeweils die fünfte Gelbe Karte und fehlen gesperrt. Gut, dass Thioune personell aktuell viele Möglichkeiten hat. So bieten sich beispielsweise mit Spielern wie Andre Hoffmann und Tim Oberdorf in der Innenverteidigung sowie Rouwen Hennings und Daniel Ginczek im Angriff zahlreiche Alternativen an.

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