"Das fühlt sich richtig gut an"
Mixed Zone: Die Stimmen zu #FCMF95
Wieder Wahnsinn in Magdeburg! Die Fortuna dreht das Spiel beim FCM und gewinnt zum Jahresabschluss mit 3:2. Wir haben die Stimmen der Trainer und Spieler zusammengetragen.
Trainer Daniel Thioune: „Ich glaube, wir haben viele Parallelen zum Pokalspiel vor elf Tagen hier gesehen. Der Unterschied war nur, dass es Magdeburg deutlich besser gemacht – und wir ein bisschen schlechter. Mit dem 0:2 zur Halbzeit waren wir gut bedient. Wir haben zwar nicht viele Chancen zugelassen, ich hatte dennoch den Eindruck, dass der FCM in jeglicher Hinsicht besser im Spiel drin war als wir. Nach der Halbzeitpause hatten wir dann Glück, dass wir direkt den Anschluss erzielen. Die Mannschaft ist nach dem Tor ins Rollen gekommen. Wir sind auch durch individuelle Fehler der Gastgeber ins Spiel zurückgebracht worden. Ein Unentschieden wäre sicherlich gerecht gewesen. Nichtsdestotrotz freut es mich natürlich unheimlich, dass wir hier einen Sieg gelandet haben – auch, weil es eine schwierige und kräftezehrende Hinrunde war."
Trainer Christian Titz, 1. FC Magdeburg: „Wir gehen mit einer 2:0-Führung in die Pause und hatten nicht das Gefühl, dass diese Partie noch kippen kann, da wir insbesondere hinten sicher gestanden sind. Nach dem Gegentor direkt nach der Pause ist es dann hin und hergeschwappt. Beide Teams hatten Umschaltmomente. Beim Ausgleich verteidigen wir es ganz schlecht auf der letzten Linie, beim 3:2 haben wir den Gegner eingeladen. Trotzdem kommen wir nochmal zurück und hatten Möglichkeiten zum Ausgleich. Die Partie war ein Abziehbild dieser Hinrunde, wir haben uns erneut selbst um unseren verdienten Lohn gebracht. Dieses Spiel hätten wir so nicht aus der Hand geben dürfen.“
Vincent Vermeij: „Es ist Wahnsinn, was hier heute wieder passiert ist. Wir waren nach der ersten Halbzeit richtig frustriert. Es ist das Gleiche passiert wie im Pokal und wir hätten viele Situationen besser ausspielen müssen. Aber diese Reaktion in der zweiten Halbzeit haben wir gebraucht und das fühlt sich richtig gut an.“
Jamil Siebert: „Wir haben uns fest vorgenommen, das Jahr positiv abzuschließen. Das uns das dann so gelingt, ist stark, aber auf diese Weise muss es nicht sein, denn das geht auch nicht immer gut. Es ist ein unglaubliches Gefühl, den Sieg dann vor der Kurve feiern zu können. Das ist nicht selbstverständlich, dass die Fans wieder so zahlreich anreisen. Dafür wollten wir etwas zurückgeben und das hat heute geklappt. Jetzt können wir einfach mal abschalten, die Zeit mit der Familie genießen und dann sehen wir uns am 2. Januar wieder.“
Shinta Appelkamp: „Das waren zwei unterschiedliche Halbzeiten, die wir gespielt haben. Die erste Halbzeit war nicht gut. Da waren wir viel zu unsauber, hatten kaum Offensivaktionen, wurden hinten reingedrückt und lagen verdient mit 0:2 hinten. Sowas darf uns nicht passieren. Aber wenn man das Spiel so dreht, kann man auch glücklich in die Winterpause gehen. Es war eine ordentliche Hinrunde und mit 30 Punkten stehen wir gut da.“