Innovative Ausbildungsstrategie im Grundlagenbereich
Die Aufgabe und Zielsetzung des Ausbildungskonzeptes der Fortuna auf sportlicher Ebene ist ein systematischer Aufbau der technisch-taktischen, athletischen und mentalen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Besondere Bedeutung kommt dabei der alters- und entwicklungsgerechten Methodik zu.
Mit Beginn der Saison 2019/20 setzte Fortuna Düsseldorf für die Mannschaften der U9 bis U11, also dem Grundlagenbereich der NLZ-Ausbildung, auf ein besonderes Konzept. Seitdem baut der Verein auf eine innovative Ausbildungsstrategie, bei der auf das im F- und E-Jugend-Bereich für gewöhnlich praktizierte Konzept des Sieben-gegen-Sieben gänzlich verzichtet wird.
Im Vordergrund stehen in den jungen Altersklassen stattdessen verschiedene Kleinfeldspielformen vom Eins-gegen-Eins bis zum Drei-gegen-Drei oder einem Vier-plus-Eins (inklusive Torwart). So können vermehrt Torabschlüsse und Eins-gegen-Eins-Situationen geübt und die taktische und technische Ausbildung der jüngsten Fortuna-Talente grundlegend geschult werden. Außerdem wird die persönliche Verantwortung der Spieler gestärkt. Der Fokus wird mehr auf den Spaß und die Spielzeit für die Kinder als auf das Ergebnis gelegt, wodurch sich die Talente leistungstechnisch und individuell besser entfalten können. An einem Ligabetrieb nehmen die jüngsten Altersklassen der Fortuna nicht mehr teil. Um die Kleinfeldspielformen dennoch in der Praxis zu testen, finden regelmäßig Testspiele oder Turniere in den oben angesprochenen Formen statt.
Das bei der Fortuna inzwischen bewährte Konzept wird demnach auch andernorts geschätzt was die positiven Reaktionen und das Interesse von lokalen Düsseldorfer Vereinen, Vertreter anderer Nachwuchsleistungszentren oder des DFB belegen. Deshalb bietet das F95-NLZ regelmäßig Fortbildungen an, die immer wieder großen Anklang finden.